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12h-Lauf Vogau 28.5.

Wegen eines dazwischenliegenden Urlaubes nun ein (verspäteter) Bericht vom 12h-Benefiz-Lauf in Vogau:
Ich meldete mich heuer zum 12-Stundenlauf in Vogau/Stmk., der dieses Jahr zum zweiten Mal ausgetragen wurde. Mein Ziel wäre es gewesen, meine km-Leistung vom Vorjahr (120,1) zu übertreffen bzw. wieder einen Platz unter den ersten drei zu schaffen. Aber schon bei Durchsicht der Starterliste (es waren viele sehr gute LäuferInnen gemeldet) sowie den zu erwartenden Temperaturen (es sollte das bisher heißeste Wochende werden) war mir klar, dass dies nicht möglich sein wird. Schon kurz nach Rennbeginn (Start war um 8.30 Uhr) war es mir nicht möglich, das Tempo des (erstplatzierten) Ewald Eder (österr. Rekordhalter über 24h) auch nur annähernd mitzuhalten. Der Moderation des Platzsprechers zu Folge konnte ich zwar in den ersten beiden Stunden den 2. Platz halten, aber dann ging´s mit jeder Runde (der Lauf wurde, so wie die meisten Ultraläufe auf einem - ca. 1,8 km langen - Straßenrundkurs ausgetragen) immer langsamer und mühsamer voran. Obwohl ich an Ultras bei hohen Temperaturen gewöhnt bin, machte mir dieses Mal anscheinend die Hitze zu schaffen (die Strecke lag fast zur Gänze in der Sonne). Gegen Mittag hatte ich dann jede Motivation, mich um irgendwelche Ränge zu kümmern verloren. Ich lief nur noch langsam mit sehr vielen Gehpausen und überlegte nur noch wie lange ich mir Zeit lassen könnte, um wenigstens eine dreistellige km-Leistung zu schaffen, denn eines wollte ich nicht: unter 100 km von der Strecke gehen ...und Aufhören kam ohnehin nicht in Betracht ...
So zog ich langsam meine Runden, betrachtete zwischendurch die Maisfelder an der Strecke, die Sonne am Himmel und dachte daran, dass dies ja ein Benefiz-Lauf zu Gunsten der Kinderkrebshilfe ist und es in Anbetracht der Leiden krebskranker Kinder ziemlich unwichtig sei, sich über ein paar Plätze weiter vorn Gedanken zu machen, vielmehr sollten wir Läufer alle froh sei, dass wir gesund sind und überhaupt laufen können und dass ein bisschen Hitze oder ein paar Blasen an den Füßen im Gegensatz zu den wirklichen Problemen im Leben ziemlich lächerlich sind.
Nach ungefähr neun Stunden machte mir (obwohl ich schon ziemlich erhitzt war) das Laufen wieder Spaß, ich stellte mich jede Stunde für einige Sekunden unter eine (am Streckenrand aufgestellte) Dusche und konnte meine Laufgeschwindigkeit wieder erhöhen. So schaffte ich dann doch 109,69 km und belegte den 6. Gesamtrang von 37 StarterInnen bzw. den 2. Klassenrang (M 40) von 11 Läufern.
Insgesamt war es ein schöner Lauf und eine gelungene Veranstaltung, die ich nur weiter empfehlen kann.

Beste Grüße an alle Häsinnen und Hasen
Christian Chmel