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48h-Lauf in Brünn (18.-20.3.)Christian berichtet:Es scheint, dass mein erster "Ultra", den ich für die Hasen gelaufen bin, ganz gut gelungen ist. Ich hatte zwar vor, mindestens 300 km zu machen, wenn möglich auch meine persönliche bestehende Bestleistung von 312 km (in 48h) zu überbieten, ....... wenn irgendwie möglich, auch den bestehenden österreichischen Rekord/Bestleistung von 325,62 zu überlaufen, ......aber dass ich meine Vorjahresleistung um über 30 km überbieten würde, hätte ich nicht ernsthaft gedacht. Dass ich mit 342,54 km nur den 11. Gesamtrang (von 44 StarterInnen) belegte, stört mich nicht wirklich, die Konkurrenz war eben stark, wie immer in Brünn, und dieses Jahr ganz besonders. In den beiden letzten Jahren belegte ich mit 309 und 312 km jeweils den 9. Gesamtrang (bei einem ähnlich großen Starterfeld) und auf anderen 48h Läufen (z.B. Köln) hat man mit 342 km gute Chancen auf einen Gesamtsieg (oder doch zumindest auf einen Platz unter den ersten drei). Zu den objektiven Laufbedingungen bzw. Eckdaten: Die Laufstrecke ist eine 250 Meter kreisrunde Betonbahn in der Haupthalle des Brünner Messegeländes. Alle vier Stunden wird die Laufrichtung gewechselt. Wer mit der nicht gerade abwechslungsreichen Strecke, dem harten Beton und der trockenen und nicht immer optimalen Luft zurecht kommt, hat den Vorteil, keinen wechselnden Witterungsbedingungen oder Steigungen beim Laufen ausgesetzt zu sein. Ob der Kurs insgesamt als leichter oder schwieriger anzusehen ist, als ein Straßenrundkurs im Freien, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten.....entweder man mag die Halle oder nicht! Mir ist die Halle jedenfalls lieber, als zum Beispiel der Kurs für den 24-Lauf in Wörschach. Das Rennen selbst lief ganz gut. Konditionelle Probleme hatte ich keine, lediglich die üblichen Blasen und Entzündungen in den Beinen. Leider musste mein Lauffreund Hans Peter Burger (ein ganz ausgezeichnter und routinierter Ausdauersportler, z.B. österr. Rekordhalter im 6-Tage Lauf, Weltrekorhalter im 24h Nordic Walking etc...) den Lauf frühzeitig abbrechen, er dürfte u. A. Probleme mit dem Klima in der Halle gehabt haben. Dadurch war ich schon am ersten Tag sozusagen auf mich alleine gestellt. In den Vorjahren konnte ich von seinem Betreuer auch ein wenig profitieren. Ich beneidete immer wieder die profesionell organiserten Teams, z. B. die der Russen und der Japaner, die Dank ihrer persönlichen Betreuer keinen Zentimeter unnötig machen mussten. Trotzdem verlief der Lauf zu meiner Zufriedenheit und war auch gleichzeitig ein guter Einstieg ins Wettkampfjahr 2005 ...... und ein ausgezeichnetes Training für meinen geplanten 6-Tage-Lauf im Sommer. Mit besten Grüßen an alle Häsinnen und Hasen Christian |