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Eurasia-Marathon 11.11.

Andy Hascher berichtet:
Am Sonntag dem 11.11.2012 bin ich in der 15 Millionen Einwohner Metropole Istanbul den Eurasia Marathon gelaufen. Es ist dies der einzige Marathon der Welt, welcher über zwei Kontinente führt, wodurch er für mich ein idealer Lauf war um nach über 4 Jahren Marathoneuropaabwesenheit wieder sogar auf dem Laufweg zurück nach good old Europe zu kommen, wo ich zuletzt im Juni 2008 beim Midnightsunmarathon von Tromsö in Nordnorwegen war.
Dieser sehr gut organisierte Istanbul Marathon wurde also im Asiatischen Teil der Stadt gestartet und ein paar hundert Meter danach lief man dann auf der 1,5 Kilometer langen Bosporusbrücke nach Europa, wo es zunächst einige Kilometer bergab durch den Stadtteil Besiktas ging. Dabei ging es auch am Stadion von Besiktas Istanbul vorbei, wo heute der Ex-Rapidler Veli Kavlak spielt und früher das Ziel dieses Marathons war. Bei Kilometer 9 geht es dann auf der Galatabrücke über das Goldene Horn. Das ist eine Wasserzunge des Marmarameeres, welche kilometerweit ins Landesinnere reicht. Nach dem Überqueren der Brücke, die immer voll von Fischern ist, führt der Marathon auf der Straße am Wasser des Goldenen Horns etliche Kilometer entlang, bis man wendet und dann zur Halbmarathonmarke kommt.
Danach gibt es dann eine Steigung bevor man ein Aquädukt erreicht, welche mich an den Heart Break Hill beim Bostonmarathon erinnert. Von dort oben hat man aber einen wunderschönen Ausblick auf die zauberhafte, am Bosporus gelegene Stadt. Durch diese Steigung gelangt man danach wieder auf die andere Seite der Halbinsel zum offenen Marmarameer. Jetzt kann man schon einmal vom Ziel träumen, aber die Kilometer 30 bis 35 ziehen sicher ein wenig, ehe es ein wenig bergab zwischen Kilometer 37 und 39 nun Zeit gut zu machen gilt, bevor es bei Kilometer 41 durch einen Park wieder bergauf geht. Nach diesem Park läuft man dann zuerst an der Hagia Sophia vorbei in Richtung Ziel, welches sich bei der Blauen Moschee 300 Meter weiter befindet.
Vor dem Marathon, der bei sehr guten Bedingungen von +13 bis +18 Grad Celsius statt fand, hätte mir eine Zeit von um 4einhalb Stunden erwartet und nun sind es eben 4 Stunden 32 Minuten und 36 Sekunden geworden. Vielleicht wäre sich diesmal sogar eine Zeit unter 4:30 ausgegangen, wenn ich nicht die Kilometer 30 bis 35 so verbummelt hätte, aber das ist letztendlich auch sekundär, und das Ziel bei meinem 22. Falsche Hasen Marathon, sowie meinem 26. Marathon insgesamt, hab ich mit einer würdigen Rückkehr nach Europa auf der Laufstrecke ja allemal erreicht.

Hier noch meine Detailzeiten: 5 km 29:40, 10km 56:49, 15 km 1:24:43, 20km 1:57:10, Halbmarathon 2:03:04, 25 km 2:29:31, 30 km 3:02:45, 35 km 3:42:13, 40 km 4:16:26, 42195 Meter 4:32:36.