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New York-Marathon 4.11.

Andy berichtet:
Heuer war es wieder einmal soweit und ich lief den New York City Marathon, welcher im Schatten einer großen Tragödie ablief, weil es am Tag vor dem großen Marathon einen eigenen Marathon zur Qualifikation der US-Läufern für die Olympischen Spiele von Peking 2008 gab, dabei brach der 28jährige Läufer Ryan Shay nach einigen Meilen zusammen und verstarb. Der frühere gebürtige Marrokaner Khalid Khannouchi einst Weltbestzeithalter mit 2:05:38, schaffte es diesmal nicht sich für das US-Team Peking 2008 zu qualifizieren.
Trotz der Trauer um Ryan Shay war das Motto "The Show must go on" und so gab es bereits am Samstagabend ein großes Feuerwerk im Central Park als Vorboten auf den größten New York City Marathon aller Zeiten mit über 39000 Teilnehmern.
Am Sonntag war dann auch richtiges Kaiserwetter (ca. +12 Grad und sonnig bis bewölkt). Ich hatte das Glück über ein Deutsches Marathonreisebüro eine Startticket zu bekommen, weshalb ich wahrscheinlich als Deutscher und nicht als Österreicher gewertet bin. Ebenfalls ein Glück ist, dass ich bei Paul Paflik einem Freund aus Klosterneuburg der für Ausrian Airlines hier arbeitet wohnen kann, und er lief ebenfalls den Marathon welcher ein sehr spannendes Klosterneuburger Duell werden sollte. Bis Kilometer 15 wo es mir sehr gut ging und ich beim besten Marathonpublikum der Welt wie in Trance lief hatte ich mit 1:24:10 einen Vorsprung von 5:19 auf Paul, auch die Anstiege beim Halbmarathon und der Queensboro-Bridge machten mir keine großen Probleme, weil ich das zuletzt bei mir zu Hause in Klosterneuburg trainiert hatte. Nach der 6 km langen Gerade der First Avenue hatte ich in der Bronx bei Kilometer 35 mit 3:31:11 noch komfortable 5:35 Vorsprung auf meinen Klosterneuburger Konkurenten. Jedoch auf dem Weg aus der Bronx über Harlem zurück nach Manhattan in den Centralpark wurde Paul immer schneller und ich baute ein wenig von Blasen am Fuß geplagt etwas ab. Bei Kilometer 40 lag ich mit 4:05:26 noch 3:16 vor meinem Widersacher, im Ziel waren dann noch ganze 29 Sekunden und ich finishte in 4:20:11, Paul Paflik in eben in 4:20:40, womit ich nach zwischendurch klarer Führung dieses Klosterneuburger Duell in New York ganz knapp für mich entscheiden konnte. Trotz des kleinen Einbruches gegen Ende bin ich mit meinem Lauf sehr zufrieden, vor allem deshalb weil ich wirklich in einem Zug auf dieser schwierigen Strecke durchlief.
Zur Information noch die Siegerdaten, bei den Damen siegte die große Paula Radcliffe aus England mit 2:23:09 vor Gete Wami aus Äthiopien mit 2:23:32 und bei den Männern gewann der Kenianer Martin Lel in 2:09:04, wobei er beim Zieleinlauf noch Abderrahim Goumri aus Marokko der 2:09:16 lief klar abhängen konnte.

Liebe Grüße aus New York City
Andy Hascher

Anreise zum Start mit der Fähre mein Klosterneuburger Gegner Paul Paflik und ich vor dem Start bei der Verrazano Narrows Bridge ebenfalls im Startglände beim Warten vor dem Start
nach erfolgreichen Marathon über den Dächern von Manhattan zwei erfolgreiche Klosterneuburger Marathonläufer in New York
Und hier die gebührende Würdigung in der NÖN: