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Unesco Cities Marathon 25.3.

Gerda berichtet:
Bereits zum dritten Mal hatte ich mir für heuer den Unesco Cities Marathon vorgenommen, der am 25.3. von Cividale nach Aquilea führt.
Die Veranstaltung ist recht klein und das Teilnehmer war auch heuer wieder überschaubar, obwohl erstmals auch ein Halbmarathon angeboten wurde.
Am Start um 9:30 (eigentlich 8:30, denn die Sommerzeit-Umstellung hatte voll zugeschlagen) hatte es frostige 2 Grad, 14 sollten es später werden. Die Bedingungen schienen ideal zu sein. Doch wie so oft trügt der Schein.
Nach etwa 2 km stellte sich leichter Gegen- und manchmal böiger Seitenwind ein (angeblich weht der immer von Grado hinauf, merkte ein findiger Kärntner an). Ich hatte mir ein paar Läufer gesucht, an die ich mich anhängen konnte und es ging bis km 28 recht gut dahin. Bis km 30 konnte ich mein ambitioniertes Tempo von 5:30 halten und war sicher eine Zeit unter 4 Std. erreichen zu können. Danach war das Feld ausgedünnt und ich lief auf die langsam Halbmarathonläufer auf, die um etwa 11:00 gestartet waren. Der Gegenwind nahm zu, die Sonne ebenso, denn Schatten war weit und breit keiner. Angesichts der Temperaturen zu Hause war ich das natürlich nicht gewöhnt und plagte mich sehr. Ich rechnete und wandte sämtliche mentale Tricks an, um einigermaßen das Tempo zu halten, was bei km 32 unmöglich war. Die verbleibenden Läufer auf der Strecke waren keine große Hilfe; viele gingen mehr als dass sie liefen und hätten selbst Motivation bzw. wahrscheinlich sogar einen Transport gebraucht. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit kam dann das „Ristoro“ (Verpflegungsstation) auf km 40, die ich nicht mehr in Anspruch nahm. Aber man rief mir aufmunternde Worte wie Tesoro und Amore zu – sowas gibt’s halt nur in Italien! Schließlich erreichte ich in 3:56:37 mein Ziel – ich hatte am 2. Halbmarathon ordentlich Zeit eingebüßt – hatte aber mein Bestes gegeben. Jürgen, der eine Rennradtour gemacht hatte, erwartete mich im Ziel – wahrgenommen hatte ich ihn erst 30 Minuten nachdem ich schon im Ziel war.
Ich kann noch nicht sagen, ob das Kapitel Palmanova Marathon für mich abgeschlossen ist – jedes Jahr denke ich mir, dass es das letzte Mal gewesen ist. Aber wer weiß? Heute sieht die Welt ganz anders aus und ein Erlebnis ist es jedes Mal aufs Neue.
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