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Österr. Berglaufmeisterschaften Schladming 5.6.Andi berichtet:Schon Samstag Früh fuhren wir von Gmunden nach Ramsau am Dachstein, um am Vormittag bei der Taufe von Theas und Davids 2. Kind, Lauri, dabei zu sein. Praktischerweise hatte der ÖLV Lauris Taufe berücksichtigt und die heurgen Berglaufstaatsmeisterschaften an das nur 5 km entfernte Schladming vergeben. So standen am nächsten Morgen um 10.30 Uhr vier falsche Hasen an der Startlinie bei der Talstation der Planai-Bergbahn, 2 davon zu Recht in der ersten Startreihe, die beiden anderen ein paar Reihen dahinter. Nach dem Start das übliche Gedränge, verursacht durch den bei zahlreichen Läufern bestehenden Optimismus, einen 8 km langen Berglauf mit 1.080 Höhenmetern auf den ersten 500 flachen Metern für sich entscheiden zu können. So fand sich Andrea beim ersten steilen Anstieg neben dem Zielhang der Planai irgendwo um Platz 20 bis 30 und ich rund um die 60. Position. Allein David hatte sich an die Spitze setzen können. Dann ging es aber richtig steil bergauf, die ersten beiden Kilometer hatten es in sich. Nach 5 Minuten begann ich, reihenweise Läufer zu überholen, auch Andrea marschierte nun nach vorne. Sehen konnte ich sie allerdings wegen der vielen Läufer zwischen uns nicht. Nach einer Viertelstunde verließen wir das erste Waldstück und die Strecke wurde etwas flacher. Ich fühlte mich recht gut und überholte zunächst die viertplatzierte Frau, Karin Freitag (die hatte beim Wings for Life Run übrigens die weltweit zweitbeste Damen-Leistung erzielt, weiter als sie war nur eine Japanerin gekommen!) und 10 Minuten später sogar die Dritte, die Langläuferin Theresa Stadlober. Viel weiter vorne machte Andrea Platz um Platz in der Gesamtwertung gut und befand sich bereits unter den top 10! David lief mit knapp einer Minute Vorsprung auf Manuel Innerhofer (der später österr. Meister werden sollte), dahinter Simon Lechleitner und der wegen Dopingvergehens bereits einmal für 2 Jahre gesperrte Ex-Langläufer Christian Hoffmann. Die Freude über dessen Teilnahme an den Meisterschaften hielt sich bei den meisten Bergläufern in Grenzen. 4 bis 5 Minuten hinter Andrea machte ich in weniger berühmter Gesellschaft noch 2 oder 3 Plätze gut, bevor es auf die letzten 2 Kilometer ging. Das Gelände war nun abwechselnd steil und dann wieder angenehm flacher und mir ging's immer noch ganz gut. Als ich km 7 passierte, hatte Andrea ganz vorne noch weitere Plätze im Männerfeld gutgemacht und setzte nun mit Alois Redl zu einem sehenswerten Endspurt an! Nach nur 45:22 min überquerten die beiden gleichzeitig die Ziellinie, an 5. Stelle insgesamt und nur ca. 10 Sekunden hinter dem Vierten, Simon Lechleitner, der die Bronzemedaille bei den österr. Meisterschaften holte. Damit hatte Andrea nur 2 Minuten Rückstand auf David, der das Rennen souverän gewann. Einziger Wermutstropfen: Weil David im letzten Jahr für die Schweiz bei den Europameisterschaften in Madeira gestartet war, war er laut Reglement diesmal nicht für die Österr. Meisterschaften startberechtigt. Damit gab es gestern leider keine zweite Goldmedaille für die Falschen Hasen. Mir ging es wieder besser als bei den letzten Rennen und diesmal musste Andrea nur ca 6 Minuten warten, bis auch ich in Zielnähe auftauchte. Auch ich versuchte, unter ihren Anfeuerungsrufen noch einen Platz gutzumachen, konnte zu meinem unmittelbaren Konkurrenten zwar ganz kurz aufschließen, der sprintete mir am Ende aber davon. Trotzdem hab ich mit 6:38 min Rückstand auf Andrea diesmal wieder meinen üblichen 1000-Höhenmeter-Normalabstand zu ihr geschafft, und das bei einem Superrennen von ihr. Diesr Sieg hat ihr übrigens den 51. Österr. Meistertitel gebracht! Ich wurde Gesamt-43. und 5. in meiner AK. |