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Unesco Cities Marathon 29.3.Gerda berichtet:Der Unesco Cities Marathon ist der einzige Marathon der Welt, der zwei Weltkulturstädte miteinander verbindet. Der Start liegt in Cividale und das Ziel in Aquileia, bekannt wegen seiner römischen Ausgrabungen. Neben einem Marathon und 16 km Lauf, gibt es auch einen Staffelbewerb mit Übergabe im malerischen Palmanova nach 26 km. Schon die Bilder auf der Internetseite brachten uns auf den Geschmack: also Grund genug zur 3. Auflage anzureisen. Früh begann für mich, als ersten Staffelläufer der Sonntag; schließlich ging es darum, den Shuttlebus um 6:30 zu erreichen und durch die Zeitumstellung war dies schon die erste Herausforderung. Jürgen würde ich dann die letzten 16 km von Palmanova in Angriff nehmen und hätte nicht nur mehr Schlafenszeit, sondern auch noch den Zieleinlauf über den roten Teppich mit anschließender Verpflegung. Manchmal ist das Leben ungerecht! Der Start in Cividale, nach der Ponte del Diavolo erinnerte mich eher an Veranstaltungen bei uns im Weinviertel. Ich konnte gar nicht glauben, dass wirklich 660 Marathonis am Start waren, denn fast hätte jeder Läufer von uns einen eigenen Tempomacher gehabt – zumindest kam es mir so vor. Die Strecke darf zu Recht nicht nur als flach, sondern als leicht bergab bezeichnet werden – so zumindest behaupten es böse Zungen. Noch dazu ist der Verlauf „schnürlgerade“ und die KM Markierungen sind über Kilometer hinweg sichtbar. Die Temperatur fast zu warm, Sonnenschein auf der ganzen Strecke ließen mich jede Verpflegung ansteuern. Ich hatte vorgehabt, ein Tempo von 5:30 durchgehend zu laufen um mich für meinen Marathon vorzubereiten und fand auch bald einen netten, unbekannten Begleiter. Es kam nie zu irgendeinem dichten Läuferfeld oder zu einem Pulk, von Gedränge absolut keine Spur und jeder Läufer wurde in Palmanova namentlich aufgerufen. Mein Begleiter riss dann aber nach 17 km leider ab – er hatte sich übernommen – ich drückte ihm mein Gel in die Hand, welches ich nicht gebraucht hatte und konnte knapp vor dem Bürgermeister von Palmanova den Chip an Jürgen übergeben, der Feld von hinten aufrollte und in 3:43:20 das Ziel erreichte. . |