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Christkindllauf Steyr 22.11.Andi berichtet:Zum dritten Mal hintereinander schon begannen wir die Vorweihnachtszeit mit dem Lauf durch die Steyrer Altstadt, in der Hoffnung, nachher bei der Siegerehrung vom Christkind belohnt zu werden. 5,2 km (in Wirklichkeit wohl eher 5 km und ein paar Meter) in der Dunkelheit durch verwinkelte Gassen, historische Höfe und Arkadengänge, den Stadtpark, über einige Stufen, vorbei am Weihnachtsmarkt, und das Ganze 2 Mal mit je 20 Höhenmetern pro Runde. Ein sehr abwechslungsreicher und kurzweiliger Kurs. Um 17 Uhr dann der Start des sehr gut besetzten Laufs, und es ging gleich ordentlich zur Sache: Als ob die ersten 50 Läufer sich vom Christkind Flügel ausgeborgt hätten, so rasten sie los. Man musste aufpassen, nicht überrannt, geschnitten oder abgedrängt zu werden. Während Andrea es einigermaßen schaffte, das höllische Anfangstempo mitzugehen, hatte ich schon nach 10 Metern den Sichtkontakt zu ihr verloren und fand mich 300 Meter später irgendwo um Platz 40 bis 50 wieder. Nach 800 Metern begann ich dann langsam mit dem Überholen und machte Platz um Platz gut. Andrea aber sollte ich erst im Ziel wieder sehen. Sie lief ca. 15 Sekunden vor mir, zwischen uns dichtes Gedränge. Die erste Runde beendete Andrea 18 Sekunden vor mir, ich konnte den Sprecher hören, der sie als Führende ansagte. Nun waren schon viel weniger Läufer zwischen uns. Auch in der 2. Runde konnte ich einige von ihnen überholen, und da sah ich nach 4 km auch schon meinen Dauergegner (eh klar, der gnadenlose Kampf um die AK 45...). Langsam konnte ich den Abstand verkleinern und auf einem kurzen Bergaufstück an ihm vorbeiziehen. Selbstverständlich hielt er dagegen, aber ein paar hundert Meter später war ich ihn los. Nächster Ansporn: die zweitbeste Frau (die immerhin Andrea beim letzten Silvesterlauf besiegt hatte) vor mir: Auch sie hatte offensichtlich zu schnell begonnen und mit einem rogermäßigen Schlusssprint konnte ich nicht nur sie, sondern auch noch 5 weitere Männer auf den letzten 100 Metern überholen. Mit 17:06 min, meiner besten Zeit in Steyr, kam ich ins Ziel, nur 2 Läufer lagen am Ende noch zwischen Andrea und mir! Mit dieser Zeit hätte ich sie in dem letzten beiden Jahren besiegt, nicht aber dieses Mal! Andrea war ein fantastisches Rennen gelaufen und hatte mit 16:48 min eine deutliche Bestzeit aufgestellt! Immerhin konnte ich wenigstens den Rückstand nach der ersten Runde halten! Dafür gab es für uns beide zur Siegerehrung vom Christkind ein Christkind (einen wirklich hübschen Anhänger aus Silber- eine wohltuende Alternative zu den üblichen Staubfängerpokalen) und für Andrea eine überschaubare Siegesprämie von 60 Euro, die sie zum Großteil in eine Punsch- und Glühweinrunde mit Valentin Pfeil, dem Männersieger, Christian Steinhammer, dem Zweiten, Lisa Leutner (3.) und noch einigen anderen am Christkindlmarkt investierte! |