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Adventlauf Mödling 1.12.

Andi berichtet:
Mit schnellen Laufschritten eilen wir Weihnachten entgegen und so musste eine Woche nach dem Christkindl in Steyr nun der gesamte Advent in Mödling als Namensgeber für einen Lauf durch die Altsatdt herhalten. Dass der Advent bekanntermaßen wesentlich länger dauert als der Auftritt des Christkinds wurde beim gestrigen Lauf entsprechend berücksichtigt: 10,6 statt 5,2 Kilometer und 4 statt 2 Runden, wieder durch die Innenstadt, waren auf einem etwas leichteren, aber doch auch winkeligen Kurs, zu absolvieren.

Am Praterstern gesellte sich Robert zu uns in die S-Bahn und knapp 2 Stunden später ertönte schon für 4 Falsche Hasen, nämlich Andrea (obwohl für Schwechat startend), David, Robert und mich der Startschuss. David brauste gleich mal mit der ersten Gruppe weg und war bald nicht mehr zu sehen. Sehr flott auch Andreas und mein Start, die ersten beiden Kilometer mit 3:15 und 3:17 mink gleich mal viel zu schnell. Bald hatten sich unsere Begleiter aus der 2. Gruppe tendenziell nach vorne verabschiedet und schon nach 3 km liefen Andrea und ich allein auf weiter Flur miteinander. Es ging aber recht gut und wir konnten ein Tempo um 3:30 mink halten. Bei der Führungsarbeit wechselten wir uns ab, meist aber lief Andrea vorne. Bei den Überrundungen, die anfangs der 3. Runde begannen, war das Führungsfahrrad für die schnellste Dame sehr hilfreich, da die Pilotin lautstark Andreas Kommen ankündigte und die Läufer bat, Platz zu machen. Trotzdem gab es einige unfreiwillig spektakuläre Überrundungsmanöver, einmal etwa, als Andrea mit bewährter Hindernistechnik über eine Sitzbank springen musste. Mich kosteten 2 weite Außenkurven einige Meter.

Die Durchgangszeiten bei 5 und 10 km waren mit 17:10 min und 34:39 min aber sehr zufriedenstellend und auf den letzten 520 Metern (die eigentlich 600 Meter sind) lieferten Andrea und ich uns einen langen Zielsprint. Keiner gab auch nur einen Millimeter nach, mein Abstand zu ihr blieb die gesamten letzten 2 Minuten unverändert bei einem halben Meter. Auch ein geschickter Nettozeitnehmungsstart meinerseits half diesmal nichts, bei gleicher Bruttoendzeit (36:39 min) wurde Andrea als Gesamt.-10. und ich als 11. gewertet. Die Wimper der Libelle schlug diesmal also zu Gunsten von Andrea! Die Damenwertung übrigens gewann sie überlegen mit 3:38 min Vorsprung vor der Slowenin Mojca Grandovec.

David hatte diesmal mit einer übermächtigen Phalanx aus 2 ukrainischen Läufern (unter ihnen auch der Sieger des Christkindllaufs) und einem Läufer aus Äthiopien (sie passierten alle die 10 km in etwa 30:00 min) zu kämpfen und wurde hervorragender Fünfter, wobei er seine bisherige Bestzeit um mehr als 40 Sekunden verbesserte!

Auch Robert lief bei seinem Wiedereinstieg in das Wettkampfgeschehen nach dem Marathon-Saisonhöhepunkt im Oktober ein Superrennen und finishte exakt 2 Minuten hinter Andrea mit 38:39 min als Gesamt-17. Pokal zwar knapp verfehlt (5. M-40), dafür gabs für die restlichen Hasen Pokale (2. M-30, 1. W-30, 1. M-40).

Im kurzen Lauf über 5,3 km unterwegs, aber leider nicht beim Punschstand getroffen: Doris und Christian. Letzterer blieb im Rennen nur minimal über der 5 mink-Grenze, am Punschstand damit aber leider deutlich unter der 0,5 Promille-Grenze.

Nach dem Rennen hieß es für Andrea wieder schnell via Hütteldorf und Westbahn zurück nach Gmunden, um rechtzeitig am Montag um 7 Uhr den Dienst im Krankenhaus Vöcklabruck antreten zu können. Beim Bahnhof genehmigten wir uns noch einen Punsch mit den (offensichtlich zu Recht) optimistisch gestimmten Rapid-Fans vor dem Match gegen Innsbruck und sicherheitshalber auch einen Hot-Dog.

Zum Betreten der Bühne befugt: Andrea