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Silvesterlauf Stetteldorf am Wagram 31.12.

Gerda berichtet:
Trotz beginnendem Nieselregen fand ich mich wie jedes Jahr am Silvesternachmittag in Stetteldorf ein, um die 10 km Distanz in Angriff zu nehmen. Meine Lust darauf, vier Runden bei trübem Wetter und Wind durch den kleinen Ort zu laufen, hielt sich in Grenzen. Dennoch ging es darum, als einziger Hase die Fahnen des Vereins hochzuhalten und mit einer lieb gewordenen Tradition einer jährlichen Teilnahme will man schließlich nicht brechen. Der Lauf ist außerdem sehr gut organisiert und zählt zu meinen liebsten 10 km Wettkämpfen. Durch das Wetter war er dieses Jahr jedoch nicht so gut besucht.
Die meisten Teilnehmer bewältigen in Stetteldorf die 5 km Distanz, sodass ich die letzten zwei Runden ziemlich alleine lief, ohne den Schutz eines männlichen Windschildes. Immerhin gelang es mir in einer mäßigen Zeit von 50:56 (meine Nettozeitnehmung auf meiner Uhr zeigte 50:50) als dritte Frau und als erste in meiner AK zu finishen. Auch meine Bestzeit aus dem letzten Jahr in Stetteldorf hätte mir keinen besseren Rang verschafft, da die beiden schnellsten Damen weit vor mir waren. Daher konnte ich diesmal gleich 2 Pokale entgegennehmen.

Stockerauer Silvesterlauf 31.12.

Pascal berichtet:
Seit dem Jahr 1997 nahm ich jedes Jahr an 1-2 Silvesterläufen teil, allerdings immer nur in Wien und/oder Zillingdorf. Es wurde nun endlich Zeit, meinen Horizont etwas zu erweitern.
So startete ich diesmal um 14 Uhr in Stockerau, wo es heuer zum vierten Mal einen Silvesterlauf gab. Laut Veranstalter ist das ein Crosslauf über 8,8 km (ich habe per GPS allerdings 9,05 km gemessen).
Die Strecke ist eine (offiziell) 2,2 km lange Runde, die vier Mal zu laufen ist. Sie startet auf der Gras-Laufbahn des Stockerauer Sportzentrums "Alte Au" und führt über weiteren Grasboden, einen Hochwasserschutzdamm (ebenfalls Gras), etwas Asphalt und etwas Schotter wieder zurück ins Sportzentrum.
Die Strecke ist abgesehen von den (kurzen, aber steilen) Zu- und Abgängen des Sportzentrums und des Hochwasserschutzdammes eben. Dank des schon den ganzen Tag anhaltenden leichten Regens war sie aber entsprechend präpariert und nicht wirklich schnell.
Gewonnen wurde der Lauf in 28:10 Minuten von einem Kenianer - mit fünf(!) Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten.
Ich benötigte 42:23 und belegte damit Rang 10 in der Klasse der 40- bis 59-Jährigen (26. Mann, 28. insgesamt). Alle Ergebnisse gibt es hier:
http://my.raceresult.com/details/?page=4&eventid=19950
Nachher gab es Tee und Kuchen - und (im Gegensatz zu manch anderem Silvesterlauf) auch beste Infrastruktur (Garderobe, Duschen).

Bisamberger Nightrun 28.9.

Drei Hasen in Bisamberg, leider kein Pokal aber durchwegs gute Läufe, das ist kurz die Nightrunbilanz.

Ganz hervorragend ist Robert unterwegs, der beeindruckende 36:34 auf der ca. 150m zu langen Strecke läuft. Eine 35er-Zeit auf einem normalen Zehner, alle Achtung. Und auf einen Stockerlplatz fehlen als Gesamtelfter auch nur wenige Sekunden.
Ebenfalls recht zufrieden ist Erwin, der mit seinen 43:03 recht nahe an seinen angestrebten 4:15er-Schnitt kommt.
Auch Gerda ist zufrieden, schließlich hat sie in letzter Zeit weniog trainieren können. Dafür sind ihre 52:52 tadellos.

11. Robert Wagner 36:34
83. Erwin Hasenleithner 43:03
254. Gerda Günzl 52:52

Fotos beim freundlichen Hasenchaffeur Johann, bei Peda und Sabine.

Neustifter Weinberglauf 15.9.

Roger berichtet:
Da wieder einmal am Sonntag, einen Tag nach dem Liesinger Bezirkslauf, der Neustifter Weinberglauf am Programm stand, konnte ich Martin bewegen mich zeitweise zu begleiten. Wie immer war der Lauf eine Herausforderung für eine Nichtbergläufer, ich begann vorsichtig und hatte natürlich große Problem bergaufzulaufen, Gehpausen waren notwendig, danach ging es auf den ebenen Strecken im Wald recht gut und ich konnte Zeit aufholen, auf den bergab Passagen hatte ich einfach noch zu viel Respekt und lief eher verhalten als mit Vollgas. Der letzte Km ging recht gut bergab diesmal mit Vollgas und die letzte Meter bergauf zum Ziel waren auch ok. Ich beendete die Strecke von 8800m in 58:39, Ziel geschafft unter einer Stunde zu bleiben.

Liesinger Volkslauf 14.9.

Roger berichtet:
Da ich mich sehr kurzfristig entschieden habe am Liesinger Volkslauf über 5200m teilzunehmen, musste ich leider alleine laufen. Das Wetter war durchwachsen, da der Gegenwind ziemlich heftig war und es doch sehr warm wurde. Leider waren keine Km Markierung ersichtlich, so hatte ich kein Gefühl, ob ich zu schnell oder zu langsam war. Eine Gruppe von Läufern lief einige Zeit im Windschatten, und dies bei einen wirklich unangenehmen Gegenwind. Da ich leider nicht langsamer wurde, konnte ich dann nicht Gas geben wie der Wind vorbei war, die Läufer liefen mir davon. 400m vor dem Ziel bemerkte ich wie eine Gruppe von Läufern sich mir näherte, nichts schöneres als wieder einmal kurz Sprinten und vorbei war der Spuk. Ich beendete den Lauf in 26:14 auf meiner Uhr und war umso überraschter, als auf der Pentek Zeitnehmung eine um 30 sek langsamere Zeit angegeben war, obwohl wir bei Start und Ziel über die Matte liefen.
Am Weg zum Auto musste ich mit ansehen wie ein 73 jähriger komplett fertig in eine Laterne lief,stolperte und Blut überströmt zu Boden fiel und benommen sich aufrichtete und dann unbedingt noch ins Ziel laufen wollte. Zu Zweit sind wir dann mit Ihm mitgelaufen, da er sich nicht beruhigen ließ. Die Sanitäter kamen zwar, aber die Sanitäterin sagte nur: "Ins Ziel laufe ich nicht", ich warte dort auf ihn, die verbleibende Strecke betrug nur noch 200m. Im Ziel wurde er dann von den Sanitätern, die mit dem Wagen nach gefahren waren, versorgt.

Stammersdorfer Winzerlauf 1.9.

Roger berichtet:
Wie jedes Jahr nehme ich am Stammersdorfer Winzerlauf teil, der aber diesmal um 400m länger war und somit 13km betrug, wobei die Steigung doch für einen Nichtbergläufer sehr anstrengend sind.
Vor zwei Wochen noch mit einer Sommergrippe und Antibiotika krank im Bett, habe ich an diesem Lauf doch teilgenommen, wobei ich mir einen "Hasen" Martin Primerano organisiert habe, der das Tempo vorgab.
Das Wetter war durchwachsen, leichter Regen dann Sonnenschein, teilweise Gegenwind und dann wieder Rückenwind. Ich begann, wie immer zu schnell, und obwohl Martin versuchte mich zu bremsen, ignorierte ich seine Anweisung und ab Runde zwei war es nur noch ein Quälen bis zum Ziel. Die Kräfte waren weg, ich verlor einige Minuten und dann überholte mich noch eine junges Mädchen lockeren Schrittes, dies 1km vor dem Ziel. Die letzten Kräfte wurden noch mobilisiert und 400m vor dem Schluss begann der letzte Angriff, beschleunigen und immer schneller werden, dies gelang super und ich konnte sie noch locker vor dem Ziel überholen. Die Zeit ungefähr so schnell wie im Vorjahr, wenn man die längere Strecke beachtet, aber komplett ko im Ziel. Meine Zeit 1:22:42. Jetzt beginnt wieder das Training, damit ich doch noch schneller werde. Photos folgen noch.

Sommerlaufcup 7.7.

Gerda berichtet:
Beim ersten Lauf des Sommerlaufcups über wahlweise 7 oder 21 km fanden sich immerhin 3 Hasen am Start ein: Josef, Roger, den ich kurzfristig motivieren konnte, und ich. Mein Ziel, nach einer 4 wöchigen Verletzungspause war, beim 7 km Bewerb Roger nicht zuviel Vorsprung zu geben und möglichst bald wieder an meine alten Zeiten vom Vorjahr heranzukommen. Obwohl etwas wärmere Temperaturen vorherrschten, konnte ich - dank meines Pacemakers Adi, den ich am Start traf, ohne Schmerzen durchwegs 5:15 am Km laufen. Mehr war realistischerweise nicht drin, da ich nicht trainiert hatte. Roger lief sehr bestimmt mit etwa einem 5 Minuten am km Schnitt los, was dazu führte dass ich ihn, wie immer, auf km 2 zusammen mit meinem Begleiter Adi überholte. Immerhin konnte ich dann noch in 36:46 finishen und Roger, der 38:57 erreichte, weit hinter mich lassen. Dass reifere Hasen nicht rosten, zeigte Josef mit sensationellen 33:30 vor. Obwohl es kein überragendes Ergebnis für mich ist, bin ich sehr froh und hoffe, dass die Leistungskurve bald wieder bergauf geht.

Wald und Wiesenlauf 30.6.

Roger berichtet:
Am Sonntag 30.6. habe ich wie im vorigem Jahr am Wald und Wiesenlauf im Prater teilgenommen. Diesmal gab es zwei Neuerungen, das Wetter war kühl (voriges Jahr ca. 30 Grad) und die Streckenlänge war um 3 km länger, somit 15 km. Start im Prater bei der Rodelwiese wo drei Runden zu absolvieren war. Der Boden war weich und uneben, somit musste man auf die Löcher aufpassen, um Verletzungen zu vermeiden. Ziel war es unter 6min/km zu laufen. Ich begann sehr langsam und vorsichtig und holte langsam auf und in der zweiten Runde geschah das kleine Unglück, tritt in ein Loch, kurzer stechender Schmerz in Fußgelenk. Ich merkte, dass das Gelenk langsam anzuschwellen begann und ein kurzer Blick, dann war es klar, ein Insekt hat ordentlich zugestochen. Ich lief trotz Schmerzen weiter beendete die zweite Runde etwas zu langsam, somit musste die dritte Runde schneller werden. Das Vorhaben gelang und kurz vorm Ziel sah ich einen Teilnehmer noch vor mir, der immer langsamer wurde, somit konnte ich trotz Schmerzen noch mit einem Zielsprint diesen Teilnehmer überholen. Ich beendete den Lauf in 1:29:19.

Wiener 10.000 Meter - Meisterschaften 15.5.

Andi berichtet:
Zufällig wurde ich letzte Woche auf die Wiener Meisterschaften über 10.000 Meter aufmerksam gemacht, die nach erfolgter Reparatur der defekten Gasleitung auf dem wiedereröffneten Cricketplatz stattfanden.

Spannend war für mich am späten Mittwoch Nachmittag nicht nur, ob die neue Gasleitung wirklich dicht war, sondern auch, ob ich mein Ziel, unter 35 Minuten zu laufen, schaffen würde. Mit einem Freund, der sich das gleiche vorgenommen hatte, vereinbarte ich, dass abwechselnd jeder einen Kilometer Tempo macht. Um 17.30 Uhr ging es bei ziemlich warmen Temperaturen und starkem Wind los. Die ersten beiden Kilometer funktionierten gut (3:29 mink), dann aber begannen wir beide zu schwächeln und wurden langsamer. Bald war klar, dass wir das gewünschte Tempo nicht halten können, die Kilometerzeiten waren 5 oder sogar noch mehr Sekunden zu langsam. Nach km 5 löste ich mich trotz des langsamen Tempos ungewollt von meinem Freund und lief den Rest des Rennens alleine. Wie das oft so ist: Wenn man eh schon langsam ist, ist es umso anstrengender. Und so war es auch: Nach hartem Kampf und mit großer Mühe erreichte ich in 35:40 min das Ziel und war damit nicht recht glücklich. Da war es nur ein schwacher Trost, dass es meinem Freund noch viel schlechter ging und er ca. 50 Sekunden später ankam. Auch den meisten anderen war es nicht wirklich gut gegangen. Vielleicht kann man ja ein paar Sekunden dem Wind in die Schuhe schieben, oder die neue Gasleitung war wirklich undicht...

Naja, immerhin ist sich ein dritter Platz und damit sogar eine Medaille bei den Wiener Meisterschaften ausgegangen und dazu noch eine ruhmreiche Goldmedaille in der mit 2 Athleten stark besetzten M-45-Wertung.

Falkensteiner Berggerichtslauf 11.5.

Gerda berichtet:
Das malerische Falkenstein im Weinviertel ist bekannt für seine schöne Kellergasse, für den Berggerichtslauf im Rahmen des Weinviertlerlaufcups und seinen Wein, von dem die Finisher eine Flasche mit nach Hause nehmen. Bei Regen mache ich mich auf, den diesjährigen WLC für mich zu eröffnen. Was sollte man sonst an einem Regentag tun? Immerhin finden sich 190 Starter ein; nicht alle werden das Ziel sehen. Die Strecke ist auch bei guten Verhältnissen schon selektiv genug, wartet aber schon bald mit einigen unangenehmen Überraschungen auf. Sehr schnell, nämlich nach km 2, befinde ich mich knöcheltief im Matsch und schon weit außerhalb meiner Komfortzone. Auf rohen Eiern geht es im besten Falle bergauf, aber im schlimmsten bergab; Büsche und Sträucher bieten sich zum Festhalten an. Viele Läufer stürzen und ich werde sehr langsam um Verletzungen aus dem Wege zu gehen. Das tolle Panorama kann ich heute nicht genießen auch nicht die positive Tatsache, dass im Wald der Regen nicht so stark ist. Ich bin froh nach 1:00:05 das Ziel zu sehen, werde nur 5. in meiner Altersklasse und bin sehr unzufrieden. Roger hat wohl die einmalige Gelegenheit verpasst, schneller als ich zu sein. aber wie man so schön sagt: Life is like photographs - you develop from negatives.

Welsch-Marathon 4.5.

Pascal berichtet:
Nur zwei Wochen nach dem Linz-Marathon wagte ich wieder einmal eine Teilnahme am Welsch-Marathon in der Südsteiermark, welcher ca. 1.300 Höhenmeter (aber auch ähnlich viel Gefälle) aufweist.
Am Start in Ehrenhausen zeigte sich perfektes Laufwetter (bedeckt, ca. 15 Grad, kaum Wind). So ging es problemlos über die ersten Hügel. Ich fühlte mich gut, hatte aber die Sorge, dass mein Schnitt von knapp über 5 min/km doch etwas zu ambitioniert sein könnte. Schließlich war ich in Linz auch nicht viel schneller gewesen.
Entgegen meinen Erwartungen blieb das Wetter auch längerfristig gut, und ich blieb bei meinem Tempo.
Nach der halben Distanz zeigte die Uhr 1:50 Stunden, und angesichts meines immer noch sehr guten Zustandes spekulierte ich nun bereits mit einer Endzeit unter 3:50 Stunden (vorgenommen hatte ich mir ursprünglich 3:53, also 20 Minuten mehr als beim Linz-Marathon).
Auch die nächsten Kilometer klappten bestens. Bei km 29 beginnt der einzige längere ebene Abschnitt der Strecke, an den nach 3 km dann unmittelbar die längste Steigung anschließt. In besagter Ebene (in der es mir bei meiner letzten Teilnahme bereits recht mies gegangen war) hielt ich mich bewusst zurück - und schaffte die folgende mehr als einen Kilometer lange starke Steigung ohne Schwierigkeiten.
Ab km 34 bemerkte ich einen leichten Rückgang meiner Kräfte - der war aber bei weitem nicht so schlimm wie vor zwei Jahren. Zum Glück waren die noch folgenden Steigungen nicht mehr besonders lang und wechselten mit längeren Bergab-Stücken, sodass auch die letzten Kilometer halbwegs erträglich waren.
Der Bahnübergang in Wies ca. 50 Meter vor dem Ziel (der Schrecken aller Welsch-Läufer, zumindest jedes zweite Jahr) war frei, und so kam ich nach 3:43:39 Stunden im Ziel an.
Mit dem Ergebnis bin ich hoch zufrieden. Auch wenn es natürlich keine Bestzeit ist (mein Welsch-Rekord ist 3:17, da war ich aber noch jünger), ist es in gewissem Sinn doch ein Rekord: Noch nie zuvor habe ich beim Welsch-Marathon im Vergleich zu einem kurz zuvor (halbwegs am Limit) gelaufenen flachen Marathon so wenig Zeit verloren (nur 10:35 Minuten).

UNIQA Lauf 4.5.

Gerda berichtet:
Traditionell starteten Roger und ich, wie immer am ersten Samstag im Mai, beim Uniqa Frühjahrslauf, der im Prater eine eigene Routenführung hat und es teilnehmermäßig zu unterstützen gilt. Zu laufen waren beim 10 km Bewerb 2 Runden, für Nicht-Uniqa Mitarbeiter gibt es eine eigene Gästeklasse, die ich gewinnen wollte. Bei diesem Lauf gibt es nur Bruttozeitnehmung und besondere Startnummern, die umgehängt und seitlich zusammengebunden werden, was bei Hitze manchmal eher unangenehm. Hitze war heute aber keine da und wenig Wind. Trotz meines eher mäßigen Tempos; ich lief sehr gleichmäßig und sah weit und breit keine Konkurrenz; konnte ich mit 5 min Vorsprung auf die nächstplazierte in 52:28 finishen. In der 2. Runde hatte ich durch Peter einen sehr guten Hasen gefunden, der mit mir lief. Keine besondere Zeit für mich ( ich war da schon mal besser) aber erstens ist der Lauf um 100 m länger und zweitens hatte mich der Ehrgeiz für kurze Distanzen noch nicht gepackt. Roger kam auch ohne Pacemaker gut ins Ziel, er hatte sich sogar gegenüber dem Vorjahr verbessert. Die Siegerehrung fand wie immer im Schweizerhaus statt wo es vom Veranstalter gesponserte Krautsuppe resp. Würstel und Getränke gab.

Roger berichtet:
Diesmal wollte ich am Sonntag einen Ruhetag einlegen und daher kam mir dieser sehr kleine, fast familäre, Lauf sehr gelegen. Die Strecke ist recht verwinkelt, Waldwege sind auch dabei, Markierung gibt es leider keine und empfehlenswert ist es sich bei der ersten Runde den Weg gut zu merken, denn auf der zweiten Runde lief ich leider alleine ohne Vordermann. Ich begann bewusst langsam, wurde leider dann immer schneller und ab km 4 musste ich doch Tribut zahlen und Tempo drosseln. Nachdem dann die Waldwege vorbei waren und ich wieder auf der Hauptallee beim Lusthaus war, konnte ich wieder mein Tempo erhöhen. Doch ein Läufer wollte unbedingt noch mich überholen, so blieb mir nichts mehr übrig als auf dem letzten Km mein Tempo noch deutlich zu steigern und mit einem guten Sprint ins Ziel mit 56:03 zu gelangen. Erwähnenswert wieder einmal Gerda, die nur 200m mit mir mitlaufen konnte, dann war ihr mein Tempo zu langsam und sie lief ein super Rennen, leider konnte hatte ich Sie ab km 4 nicht mehr in Sichtweite. All dies 2 Wochen nach dem Linz Marathon.

Wienerwaldseelauf 7.4.

Roger berichtet:
Einen Tag nach dem 15km Feuerwehrlauf habe ich noch am Lauf um den Wienerwaldsee über 8,34 km teilgenommen.
Einlaufen muss man bei diesem Lauf nicht, da Parkplätze nur weit entfernt von der Anmeldestelle möglich sind. Der Lauf ist auf Grund der momentanen Kälte 3 Grad und den Windverhältnissen nicht leicht. Jedenfalls der Start war wie bei einem Marathon, ca. 15 Sekunden habe ich bis zum Startlinie benötigt und dann war nur ein langsames Laufen auf Grund der Dichte des Feldes und des schmalen Weges möglich. Nach 2 km ging es dann wieder besser und ich konnte wieder normal laufen, noch waren die Beine schwer und die km Zeiten um die 6min. In der zweiten Runde begann ich mit einer super Aufholjagd und überholte Läufer um Läufer und konnte mein Tempo deutlich gegenüber der ersten Runde beschleunigen.
3 Läufer wollte ich noch überholen und die Zielgerade war einfach dafür super, ca. 400m vor dem Ziel begann ich mit dem lang gezogenen Zielsprint und überholte diese drei Läufer noch und konnte dann noch die letzten 100m voll ins Ziel sprinten und beendete den Lauf in einer Zeit von 48:10, wobei ca. 15 sek noch abzurechnen sind.

Spannberger City Run 6.4.

Pascal berichtet:
Nur drei Hasen schafften es heuer zur Eröffnung des Weinviertler Laufcups, welche heuer nicht mehr in Pillichsdorf, sondern erstmals in Spannberg stattfand.
Das hat Vor- und Nachteile. Die Strecke ist zwar nur 5 km lang, was manchen vielleicht als Vorteil erscheinen könnte, dafür stimmt die Distanz (im Gegensatz zum zweifelsfrei zu kurzen Pillichsdorfer Lauf) aber metergenau.
Letzteres wird durch die sehr einfache Streckenführung ermöglicht: Es handelt sich nämlich - neudeutsch ausgedrückt - um eine "out-and-back"-Strecke: 2,5 km geradlinig hinaus aus der City von Spannberg, und nach einer Wende auf derselben (brettl-ebenen und zu 100% asphaltierten) Strecke wieder zurück. Windschutz durch Bäume gibt es keinen.
Wegen der unerwartet hohen Teilnehmerzahl von 201 LäuferInnen gab es eine ca. 10-minütige Startverzögerung, bei dem recht kühlen Wetter nicht wirklich angenehm.
Dann ging es aber doch los - und zwar mit Rückenwind. Ich fühlte mich durchwegs recht gut, was sich unerwarteterweise auch nach der Wende trotz des dann spürbaren Gegenwindes fortsetzte. Recht bald war der Lauf auf der eher unspektakulären Strecke auch schon wieder vorüber - und brachte für Rudi sogar einen Stockerlplatz hervor:

  83. (18. M40) Pascal Le Bail 21:20
133. (  3. M65) Rudolf Erhard 24:09
141. (15. M55) Alfred Jurinka 24:45

Fotos bei Peda und Johann.

Podersdorfer Leuchturmlauf 1.4.

Roger berichtet:
Bei kaltem und sehr ungemütlichem Wetter, Schnee in Wien, bin ich am 1.4. (kein Aprilscherz) nach Podersdorf zum Leuchturmlauf gefahren.
Erstaunlicherweise waren mehr als 200 Läufer am Start und dies war ein neuer Teilnehmerrekord. Beim Einlaufen merkte ich sehr wohl den unangenehmen Wind, den man dann im Laufe der Rennens sehr wohl zu spüren bekam. Leider war ein Laufen um den Leuchtturm auf Grund des rutschigen Untergrundes und des Windes nicht möglich, ich begann eher nach meinem Gefühl langsam merkte den Wind teilweise sehr deutlich, denn gegen den Wind laufen ist nicht angenehm. In der zweiten Runde beschleunigte ich ein wenig und konnte einige Läufer wieder einholen, in der dritten Runde ging es mir echt super, und ich bemerkte einen Läufer weit vor mir, der ziemlich kämpfe, somit war es für mich klar, diesen Läufer musste ich einholen. Ich kam immer näher, er beschleunigte ein wenig, somit ein kurzer Sprint, und ich war vorbei, doch er blieb an mir und überholte mich nicht, sondern ich musste bei starkem Gegenwind laufen, während er im Windschatten war. Dann kamen wir zur Wende vor dem Leuchtturm, ich reduzierte das Tempo, um dann mit Schwung die Wende zu nehmen und am kurzen Stück ohne Gegenwind noch zu beschleunigen. Ich wurde immer schneller und nahm auf dem letzten km, dem Läufer, der meinen Windschatten genossen hat noch 30 sek bis zum Ziel ab. Es war ein schöner netter Lauf, wobei km Markierungen und Alterklassenwertungen doch sehr sinnvoll wären.

Meine Zeit 53:49 unwesentlich langsamer als voriges Jahr, es geht wieder bergauf mit der Form.

Fischamend Stadtlauf 24.3.

Roger berichtet:
Bei wirklich ungemütlichem Wetter, -5 Grad, Schneeregen und eisigem Wind habe ich am Stadtlauf im Fischamend teilgenommen, der diesmal etwas chaotisch war. 5 Minuten vor dem Start wusste niemand wo der Start ist, da dieser nicht markiert war.
Jedenfalls wir starten bei der Schule (voriges Jahr war der Start woanders) und dann ging es los, die Strecke teilweise sehr rutschig und diesmal sehr verwinkelt, meiner Ansicht nach eine andere Strecke als voriges Jahr. Ich begann taktisch langsam, vielleicht zu langsam, denn bei km 1 zeigte meine Uhr 6min. Somit war ich zu langsam unterwegs und begann zu beschleunigen und immer wieder Läufer, die mich vorher überholt hatten wieder einzuholen. In der zweiten Runde ging es mir erstaunlich trotz Wind und Schneetreiben gut, und wieder konnte ich eine Läuferin einholen, doch diesmal überholte diese Läuferin mich wieder und beschleunigte auch noch. Da dieser Angriff ca. 1,5km vor dem Ziel erfolgte, war klar, ein langgezogener Zielsprint würde genügen, um wieder vor ihr ins Ziel zu gelangen. Der Boden rutschig und somit konnte ich nicht wirklich beim bergab Laufen beschleunigen, sondern musste auf die Gerade warten. Dort begann ich mit meiner Zielsprint ca. 400m, vor dem Ziel, und überholte sie locker, dann bremste ich noch warte bis die Läuferin fast gleichauf mit mir war und sprintete die letzten 60 m voll ins Ziel, wobei die Läuferin keine Chance mehr hatte.

Roger 56:59

Internationales Hallenmeeting 19.1.

Roger berichtet:
Da mir die Hauptallee zu rutschig war, habe ich als ältester Teilnehmer im Hallenstadion an einem internationalen offenen Meeting am Samstag teilgenommen und bin die 200m gelaufen. Diesmal war die Veranstaltung super organisiert und gleich nach dem Lauf konnte man auf der Anzeigetafel sein Ergebnis sehen. Es gab 21 Läufe über 200m und der Alterunterschied betrug mindestens 20 Jahre, somit wirklich keine Chance auf eine gute Plazierung. Wie jedes Jahr bekomme ich die Bahn 1 (Innenbahn) und diese liegt mir nicht, ich begann gut, der Start klappte super, die erste Kurve lief ich sehr gut, aber nach 150 m merkte ich, dass meine Beine immer schwerer wurden und ich beendete den Lauf in 30,82 sek, dies war nur unwesentlich langsamer als voriges Jahr wo ich 30,55 lief.