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Trainingslager Viareggio 12.3. - 5.4. - EndberichtAndi berichtet:Etwas spät, aber doch noch vor dem Wien-Marathon der Trainingslagerbericht aus Italien. Die Anreise gestaltete sich diesmal unproblematisch, da wir auf ein etwas jüngeres Fahrzeug vertrauten als letztes Jahr. Freitag Mittag ging's schon los und am frühen Abend hatten wir Spilimbergo, eine sehenswerte kleine Stadt in der Nähe von Udine erreicht, wo wir Zwischenstation machten. Natürlich nicht ohne Trainingseinheit am Abend und am nächsten Morgen. Danach ging's weiter nach Viareggio, wo wir am Samstagnachmittag ankamen. Als kurz nach Bologna eine durchgehende Schneedecke zu sehen war, hatten wir uns schon Sorgen um die zu erwartenden Trainigsbedingungen gemacht, Viareggio selbst aber empfing uns mit Sonnenschein und 15 Grad. Das schöne Mansardenzimmer vom letzten Jahr in unserer bewährten Unterkunft stand leider nicht zur Verfügung, da gerade Dach- und Fassadenrenovierungsarbeiten im Gang waren; so bezogen wir ein Zimmer darunter. Der Meerblick wurde leider durch ein Gerüst mit fast undurchsichtigem Staubnetz blockiert, was wir uns allerdings nur 2 Tage lang gefallen ließen. Mit einem scharfen Messer war schnell eine ausreichend große Blicköffnung aus dem Netz geschnitten. Auch die Terrasse sollten wir wegen des Gerüstes eigentlich nicht betreten. Allerdings ließ sich aus den dort herumliegenden Gerüstteilen ein vortrefflicher Esstisch basteln, an dem wir an sonnigen Tagen unser (zeitlich meistens mit dem Mittagessen zusammenfallendes) Frühstück einnehmen konnten. Die Trainingsbedingungen waren hervorragend, fast nie Regen, kaum Wind und auch nicht zu heiß. Andreas Trainigspensum und -intensität waren enorm; aber alle Vorgaben des Trainers wurden erfüllt - immer im Hinblick auf die geplante Marathongeschwindigkeit, manchmal sogar eine Spur schneller. Ab und zu musste Andrea schon sehr kämpfen, so zB bei 30 km in 3:40 Schnitt oder als sie am letzten Tag (und damit schon angeschlagen von den vielen Läufen des Trainingslagers) noch einmal vormittags 20 km in 3:32 und nachmittags 10 km in 3:29 laufen musste. Fast immer habe ich das Tempo mit meinem streetstepper vorgegeben; nachdem dieser im Gegensatz zu Andrea den Dauereinsatz nicht durchhielt und am letzten Tag nach dem Vormittagstraining den Geist aufgab, versuchte ich, für diesen letzten Lauf zu Fuß das Tempo zu machen. Zu meiner großen Überraschung gelang mir das und ich lief Andrea die 10 km auf der Bahn in 34:55 vor. Den Muskelkater hab ich noch 1 Woche später gespürt. Ausflüge gab es auch wieder einige, zum Teil verbunden mit streetstepper-Einzelbergzeitfahren von mir. So haben wir die Orte Castelnuovo di Magra, Fosdinovo, Ortonovo, Nicola, St. Lucia und noch einige andere besucht. Von Pietrasanta aus machten wir eine kleine Wanderung, bei der wir uns natürlich wieder verirrten, da ein typisch italienischer Wanderweg einmal mehr in einem von Brombeerhecken gesäumten Bachbett endete. Wenige Tage vor unserer Abfahrt bestaunten wir in Camaiore die traditionelle Karfreitagsprozession, bei der hunderte Häuser im Ort mit Öllichtern geschmückt und beleuchtet werden. Das ergab bei Einbruch der Dunkelheit ein wirklich stimmungsvolles Bild. Viel zu schnell sind die mehr als 3 Wochen vergangen und am Ostermontag machten wir uns wieder auf die Rückreise, mit vielen Souvenirs und schönen Erinnerungen im Gepäck und mehr als 700 Trainingskilometern in Andreas Beinen. Jetzt heißt es für Andrea gut regenerieren und dann mit Vollgas in den Wien-Marathon starten, und für alle Hasen und Hasenfreunde bitte Daumen drücken und, wenn's irgendwie geht, an die Strecke kommen und anfeuern!! |