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Feuerkogel - Berglauf 08.08.2010Andi berichtet: Am Sonntag haben wir wieder am Feuerkogel-Berglauf in Ebensee teilgenommen. Die Veranstaltung wurde leider von einem tragischen Ereignis überschattet: in der Nacht vor dem Lauf verunglückte der Veranstalter, Günther Lemmerer bei einem Verkehrsunfall auf dem Heimweg von der abendlichen Pasta-Party tödlich. Wir erfuhren die traurige Nachricht, als wir in der Früh von Gmunden nach Ebensee zum Start fuhren, und nur wenige Minuten später kamen wir an der Stelle vorbei, an der sich der Unfall ereignet hatte. Damit rückten die sportlichen Aspekte natürlich in den Hintergrund. Das Veranstaltungsteam hatte sich aber doch entschlossen, den Lauf zu starten und nach einer Gedenkminute für Günther Lemmerer kurz vor dem Start wurden die Läufer losgeschickt. Die Strecke war im Vergleich zum Vorjahr leicht abgeändert, Herren und Damen liefen nun die gleiche Route. Nach 1,5 relativ flachen Kilometern ging es knapp 7 km steil bergauf, 1250 Höhenmeter waren zu überwinden. Beinahe am Ziel angekommen, musste man noch eine Schleife von knapp 2 km am Hochplateau laufen mit nur noch leichten Steigungen. Nach einem völlig verregneten Samstag war am Sonntag das Wetter fast ideal: sonnig, aber nicht extrem heiß. Andrea und ich begannen sehr vorsichtig, da wir den Lauf ja schon kannten und fanden uns nach 2 km ca. an 30. und 60. Stelle im Feld wieder. Allen voran der 4-fache Berglaufeuropameister Ahmet Arslan aus der Türkei und 4 Kenianer. Andrea lief ein tolles Rennen, sie hat nach ein paar anfänglichen Problemen im Berglauftraining (nach der Enttäuschung über die verpasste EM-Qualifikation im Hindernislauf) ihre Form wieder gefunden. Sie überholte einen Läufer nach dem anderen und enteilte ihrer weiblichen Konkurrenz. Überlagen gewann sie diesen zum Berglauf Weltcup zählenden Lauf in 1:04:14 Stunden, 3:50 min vor Anna Frost aus Neuseeland und über 8 Minuten vor der Drittplatzierten aus Polen. Damit wurde sie Gesamt-16. Auch mir ging es sehr gut und ich konnte viele Plätze gutmachen, sogar auf den extrem steilen Passagen, die ich eigentlich nicht so gerne mag. Mit nur 4:50 min Rückstand auf Andrea kam ich als Gesamt-30. ins Ziel. Wären nicht 2 Holländer (!!!) in meiner Altersklasse vor mir gewesen (einen davon sieht man übrigens auf dem Foto direkt hinter Andrea), hätt ich sogar einen AK-Podestplatz geschafft. |