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Meeting in Heusden-Zolder (Belgien) am 28.07.2007

Bericht von Andi Stitz

Andrea war vom Veranstalter dieses großen Internationalen Meetings eingeladen worden, um dort am 3.000m - Hindernisbewerb teilzunehmen. Eine große Ehre, bedenkt man, dass bei dieser Veranstaltung absolute Topstars der LA-Weltelite am Start waren (zB Kim Gevaert und Tia Hellebaut und zahllose amerikanische und afrikanische Sprinter, Mittel- und Langstreckler).

Über Zürich ging's mit dem Flieger nach Brüssel, von dort wurden wir (auch Martin Steinbauer war mit von der Partie) abgeholt und mit dem PKW nach Hasselt gebracht. Das dortige Athletenhotel war ca. 15 km vom Stadion entfernt und das von uns aufgrund der extrem teuren offiziellen Athletenunterkunft, die wir uns selbst hätten zahlen müssen, gewählte war noch 10 km weiter entfernt, irgendwo im Nirgendwo am belgischen Land. Dadurch gabs leider viel mühsames Hin- und Herfahren.

Samstag Abend um 21 Uhr war Andreas Start. Optimale Wetterbedingungen, ein starkes Feld mit vielen Läuferinnen in Andreas Bereich, also gute Voraussetzungen für ein gutes Rennen. Aber manchmal reicht das einfach nicht, da läuft es nicht, trotz oder vielleicht auch wegen der allzu guten Vorzeichen. Manchmal sind "perfekte Voraussetzungen" nicht genug, da fehlt irgendetwas anderes und man weiß nicht genau, was.

Jedenfalls wurde Andreas Lauf zur allseits bekannten "verpatzten Generalprobe" für die WM in Osaka. Nach einem guten und auch subjektiv lockeren ersten Kilometer (ca 3:14 min) ging plötzlich gar nichts mehr, die Rundenzeiten wurden mit einem Schlag um bis zu 10 sec langsamer und bis heute weiß keiner, warum. Nach 2 weiteren Kilometern in ca. 3:30 und 3:40 min beendete Andrea ihren Lauf mit enttäuschenden 10:23 min. Naja, jetzt gilt es, dieses Rennen abzuhaken, verpatzte Generalproben sind ja meistens ein gutes Zeichen für eine gelungene Premiere. Andreas Lauf in Osaka wird am 25. oder 26.08 sein, exakte Details zum Eurosport-Schauen und Daumen halten werden noch rechtzeitig bekannt gegeben.

Martin lief übrigens ein tolles Runden und platzierte sich im B-Lauf (!) über 5.000 m mit sehr guten 13:47 min irgendwo am Ende (!) des Feldes (soviel zur Leistungsdichte bei diesem Meeting).

Ein paar Fotos vom Lauf:

Andrea:

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Martin:

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der berühmte Dieter Baumann als Trainer:

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Auf dem Heimweg nach Wien nützten wir die 3-stündige Wartezeit am Flughafen Brüssel für einen kurzen Abstecher in die Innenstadt. hier: Andi auf einem Brüsseler Mistkübel

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Ein kleiner illustrierter Reisebericht über Belgien und meine (natürlich durchaus subjektiven) Eindrücke von diesem Land abseits des großen Sports soll den geschätzten Lesern dieser Homepage zum Abschluss nicht vorenthalten werden:

Also: Belgien ist ein seltsames Land:

Die Belgier stellen gerne Statuen unbekleideter großer

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oder kleiner

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Männer auf, die manchmal gerade Wasser lassen, manchmal auch nicht. Sie pflegen ihre Häuschen und Vorgärten (und zwar ohne Ausnahme) mit besorgniserregender Akribie und Hingabe, sodass diese etwa so ausssehen:

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Sie brauen und verkaufen Kirschbier (siehe links unten am Bildrand), dessen Genuss bei Nichtbelgiern verheerende Auswirkungen haben kann

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Dafür produzieren sie in unzähligen Geschäften (zumindest in der Brüsseler Innenstadt) hervorragende Schokolade

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und lassen diese in flüssiger Form über Schoko-Brunnen herrunterrinnen.

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Manchmal ist man als Tourist zwischen den oben erwähnten Statuen (rechts) und den Schoko-Brunnen (links) ganz hin und hergerissen und kommt auf komische Gedanken.

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Neben Kirschbier in verschiedensten Sorten gibt es in Belgien übrigens auch an fast jeder Ecke (so auch neben unserem Hotel) Frittenbuden, wo man Pommes Frittes mit Mayonnaise und ähnliche Köstlichkeiten zu sich nehmen kann. Haben wir aber trotz dringender Empfehlung unseres Fahrers dann doch nicht probiert.