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Schneeberglauf 23.9.

Martin berichtet:
Der Schneeberglauf war auch dieses Jahr wieder ein echtes Saison-Highlight. Allein die Fahrt ins Puchberger Becken und der erste Blick auf den Berg lässt einem ein wenig den Atem stocken. Die Stimmung ist wie immer hervorragend und irgendwie hat man den Eindruck, es sind fast nur "Freaks" da. Einer ist ganz sicher einer, Berglauflegende Jonathan Wyatt, der uns total locker viel Spass beim Laufen wünschte. Nun, der Spass stellt sich hier erfahrungsgemäß erst nach dem Ziel, spätestens irgendwann in der Erinnerung ein...
Auf dieser Strecke hat man nie das Gefühl man läuft zu schnell. Immer wieder ein Abwägen: Gehen oder Laufen? Und dann kurz überlegt: Da bin ich letztes Jahr aber nicht gegangen? Besser nix überlegen, hauptsächlich Hirn aus, Füsse ein. Die anderen neben dir schauen auch nicht besser aus und schnaufen tun sie auch nicht schöner... 2 Labstellen gibt es, irgendwie bist du dankbar für eine kurze Unterbrechung. Redest dir ein, dieses eklige Power-Gel wird schon den Pudding aus deinen Oberschenkeln pushen. Nach 900hm gibts Abwechslung, der Steig wird nun für die restlichen 300 alpin. Wer jetzt noch läuft ist entweder als Kind in den Powergel-Topf gefallen oder heißt Jonathan Wyatt. Immer wieder gibt´s Anfeuerungen, braucht´s auch, der Weg samt Zunge wird immer länger. Hoffentlich schießen die jetzt kein Foto von dir... Eine gutgemeinte Tafel: noch 500m, irgendwann noch 300m - das können ja nicht bloß 200m gewesen sein?! Kurz vorm Ziel wird´s fast wieder flach, oder so ähnlich, also noch ein Zielsprint der nach viel, aber nicht nach Laufen aussieht. So sehen Sieger aus - knien/liegen zumeist röchelnd am Boden, und da wartest bis der Schmerz vergeht. ...Er tat's.
Wie man vielleicht lesen kann, war´s dieses Jahr für mich die bisher schlimmste Schinderei, knapp am Aufgeben/Hinlegen wollen etc. Muss wohl auch am unspezifischen Marathon-Training liegen. Ach ja, meine Zeit war die volle Überraschung. Gefühlsmäßig das bisher schlechteste Ergebnis, die Uhr sagt aber: 8 min schneller als letztes Jahr. So sind´s 1:20:20 mit der Startnummer 202. Sehr nett. Und super: Als 97. von 305 hab ich mein heimliches Top100-Ziel auch erreicht. Gewonnen hat übrigens der Jonathan mit neuem, ultimativen Streckenrekord in 52:21 und so Zacki, die alte Dampflok, um über 5min abgehängt. Aber die fährt ja auch schon viel länger...

...Impressionen, Gusto, Anmeldung gibts unter schneeberglauf.at

Karlheinz berichtet:
Ich wollte eigentlich auch einen Bericht über den Schneeberglauf schreiben, nun ist es einfacher, ich schließe mich Martins Bericht an und brauche nur noch die Zeit nachzutragen: 1:25:22. Nicht gerade schlecht, aber ich fand, dass es im Prinzip viel schneller gehen müsste, nur die Beine sind da ganz anderer Ansicht. Ich habe für die letzten 400 Höhenmeter (1,7 Kilometer) 24 Minuten gebraucht, also einen Schnitt von 1000 Höhenmetern pro Stunde, das ist meine Schallmauer, allerdings ließ sich dieses Tempo auf den Flachstücken nicht durchhalten.
Ich hoffe, dass dieser Lauf nicht in die MINK -Wertung kommt, da würden ja die sensationellen echten Hasenleistungen darunter leiden.
Vielleicht geht sich im nächsten Jahr eine größere Gruppe für diesen Lauf aus.