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Welschlauf Halbmarathon 1.5.Roger und Pascal wagen sich an den Welsch-Halbmarathon heran und scheinen tolle Ergebnisse zu erzielen.Pascal belegt mit 1:33:38 den sensationellen 41. Platz unter 1056 Klassierten und Roger wird mit 2:05:57 auch noch 661. Gratulation an euch beide. Roger berichtet: Am Freitag den 30.04.2004 bin und meine Familie in die Südsteiermark nach St. Martin im Sulmtal gefahren. Das Quartier kannten wir schon, super essen, super Schilcher, optimale Laufvorbereitung. Der nächste Morgen war etwas schwierig, aber dann ging es mit der Familie nach Leutschach, wo ich viele Bekannte getroffen habe, aber Pascal leider nicht. Wollte gemeinsames Photo für die Homepage machen. Der Lauf war optimal vorbereitet und wir hatten unseren Vornamen auf der Startnummer, viele haben mich angefeuert, echt super. Nach ca. 5 km bin ich beim Heurigen, wo meine Familie war, vorbeigelaufen, die haben mich angefeuert. Ich habe die Strecke vollkommen unterschätzt und nach km 13 ging es mir nicht gut, keine Kraft (zu wenig lange Läufe). Jedenfalls super Zeit wurde es keine, aber ich wollte einfach nur unter 2:06:00 bleiben und mit meinen berühmten Zielsprint ist es mir gelungen. Nächstes Jahr sicher wieder. Roger Pascal auch: Nachdem mir im Vorjahr der Welsch-Marathon so gut gefallen hatte und ich mit dem 15. Gesamtrang auch ein recht gutes Ergebnis zu Stande gebracht hatte, wollte ich auch heuer wieder dabei sein. Allerdings hielt ich es für keine gute Idee, eine Woche vor einem 24-Stunden-Bewerb einen Marathon zu laufen. Deshalb entschloss ich mich diesmal dazu, nur den Halbmarathon in Angriff zu nehmen. Ich fuhr also am Samstagmorgen mit der Bahn nach Ehrenhausen ins Zielgelände, von wo man sich per "Welsch Shuttle" zum Halbmarathon-Start in Leutschach bringen lassen konnte. Dort angekommen holte ich meine Startnummer und bemerkte gleich die neueste Errungenschaft: auf den Startnummern war der Vorname der Läuferin/des Läufers in großer, gut lesbarer Schrift angeführt - eine unschätzbare Hilfe für das anfeuernde Publikum. Eigentlich könnte das der Wien-Marathon auch machen, denn auch bei diesem steht der Läufername auf der Startnummer - bisher allerdings so klein, dass er für diesen Zweck nicht zu gebrauchen ist. Im Startbereich traf ich eine Menge bekannter Gesichter; wo sich Roger versteckte, ist mir allerdings nicht klar. Ich sah ihn weder beim Start noch im Ziel. Um zwölf Uhr erfolgte der Start. Die Strecke begann gleich mit 150 Höhenmetern auf den ersten zwei Kilometern und mündete dann in die mir bereits vom Vorjahr (allerdings in der Gegenrichtung) bekannte Marathon-Strecke ein, die aus einem ständigen Wechsel von Bergauf- und Bergab-Passagen besteht - garniert mit den berühmten Welsch-Verpflegungsstellen alle ungefähr zwei Kilometer. Ich versuchte, halbwegs locker zu laufen, aber doch nicht so langsam wie beim "ganzen" Marathon, was mir auch recht gut gelang. Eine Überraschung war die Streckenänderung bei Kilometer 12 (für die Marathonläufer wäre das Kilometer 33), wo es zur Feier des EU-Beitrittes Sloweniens einen Abstecher über slowenisches Gebiet gab: zuerst ging es auf Asphalt steil bergab, um dann über einen Schotterweg wieder auf die "alte" Strecke zu gelangen. Dies waren vermutlich fast hundert zusätzliche Höhenmeter auf einer Länge von einem Kilometer. Dafür ging es ab Kilometer 14 bis zum Ziel vorwiegend (aber nicht ausschließlich) bergab, wodurch auch einige Kilometerzeiten um die 4:00 Minuten möglich waren. Bald war das Ziel in Ehrenhausen erreicht, und unterstützt durch das zahlreich vorhandene Publikum beendete ich den Lauf nach 1:33:38 Stunden, was für den 41. Gesamtrang reichte. Obwohl Atmosphäre und Organisation wie immer hervorragend waren, muss ich sagen, dass für mich der Halbmarathon bei weitem keinen so hohen Erlebniswert wie der Marathon hatte. Er ist einfach zu schnell vorbei. Ich muss wohl in Zukunft doch wieder den Marathon laufen. Nach ausführlicher Nutzung der Zielverpflegung, einigen Gesprächen mit anderen Teilnehmern und einer Dusche mit eiskaltem Wasser fuhr ich wieder heimwärts, wobei ich noch eine "Fahrtunterbrechung" in Graz einlegte. Ich bestieg wieder einmal den Schlossberg (über die Stiege) und sah außerdem nach, was von der Kulturhauptstadt "Graz 2003" im Jahr 2004 noch übrig ist. Die Murinsel, der (von mir so benannte) "Lift ins Nichts" beim Jakominiplatz und das recht außerirdisch wirkende Kunsthaus sind natürlich noch da, hingegen ist der "Schatten-Uhrturm" ebenso wie die vielen blau-grünen Verzierungen und Beleuchtungskörper verschwunden. Aus der "03-Information" an der Mur ist nun die "03-Bar" geworden; das ist vielleicht der einzige Ort, an dem das "03"-Logo überlebt hat. Aber trotzdem ist Graz immer noch ein nettes Städtchen ;-) Grüße, Pascal |