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Ternitz Stadtlauf 9.11.Pascal berichtet von einer weiteren läuferischen Großtat:Bereits zum sechsten Mal nahm ich heute am Ternitzer Stadtlauf teil. Nachdem ich ja schon bei mehreren 10-km-Läufen unter 40 Minuten geblieben war, nicht aber in Ternitz, hatte ich natürlich ein klares Ziel. Das Wetter schien dafür recht geeignet zu sein (neblig, kaum Wind, etwa fünf Grad). Die durchschnittliche Rundenzeit für die sechs Mal zu laufende 1,66666666666666666667-km-Runde (mit einer leichten Steigung) sollte also 6:40 Minuten betragen (4:00 min/km). Doch bereits nach dem ersten Kilometer (den ich gefühlsmäßig mit dem "richtigen" Tempo lief) hatte ich mein Ziel abgeschrieben, denn für diesen benötigte ich 4:10 Minuten. Dies bestätigte sich dann auch am Ende der Runde, für die ich mit 6:58 um 18 Sekunden zu lang brauchte. Und das lag *nicht* etwa daran, dass ich am Start zu weit hinten stand - ich startete aus der vierten Reihe. Die zweite Runde ging ich subjektiv mit demselben Tempo an und staunte nicht schlecht, als ich eine km-Zeit von 4:03 und eine Rundenzeit von 6:45 registrierte. Damit war mein Ziel zwar immer noch in einiger Entfernung, die Sache war aber nicht mehr ganz so aussichtslos, wie ich nach der ersten Runde befürchtet hatte. Andererseits: das Aufholen von 23 verlorenen Sekunden ist auch nicht so einfach... In der dritten Runde versuchte ich, behutsam zu beschleunigen und bewältigte diese (5-km-Zwischenzeit: 20:20) und die nächste Runde in je 6:37. Sechs der erwähnten 23 Sekunden hatte ich also schon "erledigt", das machte aber immer noch ein Minus von 17 Sekunden, welche ich auf den letzten beiden Runden wettmachen musste. Zwei Drittel der Distanz waren bereits vorbei, also brauchte ich mich nun nicht mehr um Reserven zu kümmern. Ich machte daher noch etwas Tempo und verkürzte in der fünften Runde (6:31) meinen Rückstand auf die Soll-Zeit um weitere neun Sekunden - es blieben noch acht. Es war also nur mehr das Halten des Tempos erforderlich. Das schaffte ich aber nicht - denn ich beschleunigte weiter. Nach einer Menge an Überholmanövern beendete ich die letzte Runde in 6:18 (also vierzig Sekunden schneller als die erste!) und konnte mit einem Polster von 12 Sekunden durch das Ziel laufen (Endzeit: 39:48). Nachdem ich zum Stehen gekommen war, drehte ich mich um und beobachtete gemütlich das Umspringen der Uhr auf 40:00 Minuten. Ergebnisse: http://www.pentek-timing.at/results/2003/871.htm Da stellt sich nur noch die Frage, warum ich in der ersten Runde so langsam war. Die Antwort ist vermutlich ziemlich einfach: ich war nicht ausreichend aufgewärmt. Ich wollte ja ohnehin, wurde aber in Gespräche verwickelt, und plötzlich war es dann so spät... Zum Vergleich noch meine Rundenzeiten vom Vorjahr: ich begann mit etwa dem gleichen Tempo wie heute, konnte aber bei weitem nicht so stark zulegen; vor allem am Schluss hatte ich damals Probleme: 06:57 06:51 06:40 06:41 06:35 06:38 => 40:25 Man weiss also nie im Vorhinein, wie es gehen wird. Deshalb ist meine Taktik des langsamen Beginnes sicherlich ganz gut. Heute war es aber wohl *zu* langsam. Vielleicht aber auch nicht ;-) liebe Grüße, Pascal |