gespendet von Walter Lanz
WESEN UND LEITBILD DES FALSCHEN HASEN
VERHALTENSRICHTLINIEN
Die Überlegung zur Namensgebung "Falscher Hase" ist wahrscheinlich davon ausgegangen, einerseits die Vorzüge des Hoppelmannes -Schnelligkeit, Reaktionsfähigkeit und Wendigkeit- hervorzuheben und bei Bedarf die negativen Konnotationen des Begriffes-Feigheit und Ängstlichkeit- mit der Verwendung des Attributes "Falsch" zu leugnen bzw. loszuwerden.
Die Furchtsamkeit des Hasen versetzt ihn in ständige Fluchtbereitschaft. Diese sollen unsere Mitglieder verinnerlichen, um die nötige Ausdauer für den Laufsport zu entwickeln. Da es sich bei uns aber um Falsche Hasen handelt, müssen wir vice versa diejenigen sein, die Bestzeiten und Gegner jagen.
Die Taktik eines Falschen Hasen soll sich dadurch von einem echten unterscheiden, nicht zick-zack-artig Haken zu schlagen, sondern möglichst geradeaus zu laufen -einzige Ausnahme bildet die Verfolgung durch einen Dopingfahnder.
Gute Allgemeinbildung: "Falsch" zieht die Umkehrung des Sprichworts : "Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts" nach sich und verpflichtet daher jedes Vereinsmitglied zum Streben nach gründlichem Allgemeinwissen.
Taktik: Dem Gegner sollte im Bewerb unsere Lauftaktik verborgen bleiben, d.h. er darf nicht wissen, wie der (falsche) Hase läuft.
Warnung vor dem "Der Hase und der Igel"-Trauma: Lasst euch von einem Igel auf der Strecke oder im Ziel nicht verwirren, es handelt sich nicht um den selben wie im Startbereich.
Dem besten Falschen Hasen eines Rennens wird der Titel "Meister Lampe" verliehen.
Es liegt ebenfalls in der Natur des Hasen, dass er sich bei Osterläufen am wohlsten fühlt, andererseits Hunderennen verabscheut.
Etwas paradox ist, dass er gleich vier Läufe (der Falsche Hase zwei) mobilisieren muß, um einen Lauf zu absolvieren.
Vereinsmotto: Lasset uns wie die Kaninchen vermehren, damit der Verein regen Zuwachs bekommt!