Staffelmarathon 23.4.
Endlich wieder Staffelmarathon, da lassen sich die Falschen Hasen nicht zweimal bitten.
Natürlich fordert das zunehmende Alter Tribut (außer natürlich beim immer jungen Stefan), trotzdem sind wir einigermaßen erfolgreich unterwegs. Da Robert leider ausfällt, springt Gahli als Startläufer ein und macht das ausgezeichnet. Nach nicht einmal eineinhalb Stunden übergibt er schon an Erwin, der zwar die dankbare Mariahilferstraße laufen darf, trotzdem nicht sonderlich schnell ist. Als Stefan übernimmt, wird alles besser und vor allem schneller. Andreas als Schlussläufer lässt dann natürlich trotz der Hitze nichts mehr anbrennen und bringt tadellose 3:41:00 ins Ziel, was den zufriedenstellenden 142. Platz unter fast 3000 Staffeln bringt.
Herzliche Gratulation an alle.
Stefan berichtet:
6,7km war das Ziel. Insgesamt wollten wir unter 4 Stunden bleiben, ich wollte, nach einem faulen Winter, zumindest nicht viel langsamer als meine beste Marathon-pace (4:27) laufen. Erwin kam pünktlich nach Plan in die Übergabezone eingelaufen und schon ging es los. Nach zwei Kilometer schaute ich erstmals auf die Uhr und sah, dass ich viel schneller war als erwartet, nämlich unter 4:00. Also ging ich es die nächsten zwei Kilometer gemütlicher an, doch dann kam wieder der Nummerntafeleffekt zu tragen. Sobald ich eine Startnummer umhabe, laufe ich eine halbe Minute schneller. Als ich das Stadium sah, gab ich Gas, war eh zach, doch dann tauchte schon Andi auf, die Staffelübergabe verlief wunderbar, und schon war er weg. Mein pace war 4:09, ich war zufrieden und, wie jedes Jahr, versprach ich mir, nächsten Winter mehr zu trainieren, damit wir beim nächsten Staffelmarathon einen neuen Rekord in den Wiener Asphalt brennen können!
Gahli berichtet:
Aufgrund des Ausfalls unseres Präsidenten in der Staffel mussten wir die Reihenfolge ändern. Dankenswerterweise ist Andi eingesprungen. So kam ich zur Ehre den ersten Abschnitt zu laufen. Wie immer wunderbare Stimmung im Starterbereich. Alle möglichen emotionalen Nationalhymen aus vielen Nationen wurden gespielt. Los ging’s um 10 min nach 9. Mein Ziel war unter 6 min/km zu bleiben. Ging überraschend gut. Über die Reichbrücke, die Praterallee, den Kanal und Ring ging es zur Übergabestelle in Schönbrunn. Trotz wohlüberlegtem Szenario des Ablaufs der Staffelübergabe während des Laufs waren meine Schlüsse, dass die Startnummer 128 im Zahlenbereich zwischen 0 bis 100 liegen doch nicht ganz der Realität entsprechend. Erwin als großer Mathematiker hat das Problem erkannt und so haben wir nur wenige Sekunden auf unsere am Ende sehr famose Zeit verloren. Und ich blieb mit sehr konstanten 5:40 min/km deutlich unter meinen Erwartungen. In Summe eine wieder sehr gelungene Staffel.