17. Feuerwehrlauf in Memoriam M. Podhornik 5.4.
pez.- berichtet:
Der 17. Wiener Feuerwehrlauf in Memoriam M. Podhornik zeigte sich schon beim Start als informelles Hasentreffen in der Rustenschacherallee.
So starteten die pfeilschnelle Gerda und Roger in der Zehnkilometerdistanz, Brigitte, pez.- und Walter hatten sich für die fünfzehn Kilometer entschieden.
Die Veranstaltung war wie immer von der Wiener Berufsfeuerwehr perfekt organisiert, das Wetter optimal und die Stimmung fröhlich.
Was den selektiven Reiz dieser bald zwei Jahrzehnte unveränderten Strecke ausmacht ist die Führung über die Rustenschacher- und die Hauptallee (Asphalt), das Wäldchen (in dem der Namensgeber des Laufes leider bei einem Feuerwehreinsatz sein Leben ließ), die anschließende Jesuitenwiese und danach der Weg um Konstantinhügel und entlang des Konstantinteichs(meist Naturbahn).
Pro Runde waren es fünf Kilometer.
Zu den sehenswerten Ergebnissen der Hasen:
Zehn Kilometer
Gerda 53:42 10. in W-40
Roger 56:13 21. in M-50
Fünfzehn Kilometer:
Brigitte 1:19:35 Klassensieg in W-60 (Leider einzige Teilnehmerin dieser Klasse, trotzdem Superzeit)
Walter 1:17:58 Dritter in M-60
pez.- 1:29:03 Vierter in M-60
Bei der Siegerehrung ließ sich der Moderator “Falsche Hasen” geradezu auf der Zunge zergehen, was beim zahlreichen Publikum humorvollst positiv aufgenommen wurde.
Kulinarisch unbedingt zu erwähnen sind die immer sensationelle Top-Bratwurst und das Schwechater vom Fass, die diesem Laufsamstag erst so richtig die Würze gaben.
Gerda berichtet:
Die Teilnahme am Feuerwehrlauf hat für mich bereits Tradition. Es ist jedoch nicht das alljährliche Baumwoll-Shirt (diesmal in dunklem Grün gehalten) was mich lockt, sondern die nette Veranstaltung mit dem Rahmenprogramm.
Diesmal stieg ich, eine Woche vor dem Marathon, kurzerhand auf die 10 km Distanz um, die ich in meinem geplanten Marathontempo von 5:38/km laufen wollte. Tatsächlich ließ ich mich dann mitreißen und merkte schon sehr bald, dass ich viel zu schnell unterwegs war. Roger, den ich normalerweise begleite, hatte sich die 15 km Distanz vorgenommen und war deutlich langsamer, sodass ich freie Bahn hatte. Ich mäßigte mich in der 2. Runde; war aber dennoch viel schneller als meine geplante Pace.
Roger berichtet:
Als optimale Vorbereitung für den angedachten HM in Wien, habe ich am 15km Feuerwehrlauf teilgenommen. Alles hat super funktioniert, kurz vor Start wurde noch bekanntgegeben, welche Startnummern für welche Streckenlänge vorgesehen sind. Ich dachte mir nur, dass meine Startnummer nicht für den 15km Lauf gilt, aber dann war schon der Startschuss. Ich lief wie geplant, die ersten zwei Km in 12 min und beschleunigte dann moderat und hatte eine Zeit von 29:09 auf 5 km. Dann überholte ich konstant Läufer, wobei ein jüngerer Läufer mit mir mitlief, mich überholte, dann wieder langsamer wurde, somit musste ich ihn ins Ziel ziehen, dies bedeutete Tempo beschleunigen und weiter Gas geben. Auf der Zielgerade zum 10km Lauf noch mit dem jungen Läufer ins Ziel sprinten, da er eine Bestzeit laufen wollte. Bei mir ging es dann doch etwas moderater zu,
da mich die zweite Runde viel Kraft gekostet hat. Ich beendete den Lauf in 1:25:32 somit deutlich unter 6min pro km. Leider wurde ich dann in der 10km Wertung aufgenommen und nach einem Beschwerdemail wurde dann meine 15km Zeit gewertet.
Eine optimale Vorbereitung für den HM in Wien, aber heute auf Grund einer Virusinfektion Laufverbot vom Arzt erhalten.
Super Photos unter www.lauftiger.at