Andi berichtet:
Manche werden sich vielleicht noch an Andreas schmerzhafte Erstbegegnung
mit der MA 48 im November erinnern: Kollision mit einem Mist-LKW auf dem
Fahrrad, Schlüsselbeinbruch, Rad kaputt.
Als erfreuliche Folge dieses unerfreulichen Ereignisses und als
Wiedergutmachung entstand eine Kooperation mit der MA 48, die Andrea in
ihre "Bau keinen Mist"-Werbekampagne aufnahm. Das Ergebnis in Form eines
Plakates, das man demnächst überall bewundern kann, wurde am Donnerstag
beim Anrainer-Fest auf der Mülldeponie Rautenweg vorgestellt (siehe Bild).
Gleichzeitig fand auch ein Deponie-Lauf statt, bei dem Andrea und einige
Läufer aus den Reihen der MA 48 eine Runde von ca. 3,8 km durch die
Mülldeponie liefen. Am Schluss war dann der Deponiehügel zu erklimmen, auf
dessen Gipfel sich das Ziel befand. Mit 35 Höhenmetern ist er immerhin die
höchste Erhebung der Donaustadt.
Auch ich hab mich ins Starterfeld geschummelt und konnte (unter großer
Anstrengung) Andrea etwa 5 Minuten lang auf den Fersen bleiben. Dann aber
brauste sie davon und war natürlich auch am "Berg" nicht mehr einzuholen.
Nach 12:42 min war sie im Ziel, meinen Rückstand konnte ich mit ca 30 sec
in Grenzen halten. Die nächsten Läufer kamen 2-3 Minuten später an.
Bei der Siegerehrung bekam Andrea nicht nur Blumen und Applaus sondern als
Ersatz für das bei der Novemberkollision zerstörte Rad ein nagelneues sehr
schickes Fahrrad überreicht, mit dem sie eine Riesenfreude hatte. Sogar das
alte Körberl hatten die Leute von der MA 48 auf dem Gepäckträger montiert!
Das alte Rad ist jetzt als Kunstwerk installiert und am Zaun der Deponie
aufgehängt.
Und da die 48er nun offensichtlich richtige Andrea-Fans geworden sind,
haben sie den Steg, der über das Biotop am Fuße des Deponieberges führt
(und den man beim Lauf vor dem Anstieg überqueren musste),
"Andrea-Mayr-Steg" benannt. Mit richtigem Schild (siehe Bild)!
Für die tollen Fotos bedanken wir uns ganz herzlich bei Harry Krischanz
(Fotostudio Krischanz und Zeiller OG - http://www.krizei.at )