Nightrun 6.10.
Neohase Georg berichtet:
Gestern fand zum 3. Mal bei gutem warmen Wetter der Vienna night run 20009 statt. Während 2008 ca. 8000 Läufer teilnahmen waren es heuer schon ca. 15 000. Dies ist umso erfreulicher als 5 Euro des Startgeldes der Organisation „Licht für die Welt“ zugute kommen.
Auf Grund meiner aktuellen km Zeit Angabe bei der Anmeldung wurde ich zu meiner Überraschung in den Läuferblock B verwiesen.
Um 20 Uhr fand dann ziemlich pünktlich der Start statt, die Blöcke wurden aber alle gleichzeitig losgelassen, sodass es am Anfang zu einem ziemlichen Stau kam, 5000 Läufer vor mir, 10000 hinter mir, letztendlich habe ich hakenschlagend tausende Antihasen überholt und bin noch gesamt 296. geworden. Die Stimmung war super, ein Nachtlauf ist immer ein Erlebnis!
5 km Zeit 20:18 min/km 4:04
Clemens berichtet:
Auch Nina und Clemens waren beim Nightrun dabei. Durch Zuweisung zum
letzten Startblock-C erledigt Nina in 29:15 und Clemens in 20:30 den 5 km
Hindernislauf!
Andi berichtet:
3 Tage nach dem Berglauf in Slowenien wartete endlich einmal wieder ein
Lauf ohne Höhenmeter und mit einer vernünftigen Startzeit: der Wiener
Nachtlauf (oder: Vienna Night Run) einmal um den Ring.
Andrea bestritt dieses Rennen als Begleitläuferin eines schwer
sehbehinderten Läufers, der von ihr mittels eines Bandes und durch Zurufe
geführt werden sollte. Besonders in Anbetracht der unglaublichen
Teilnehmerzahl von weit über 10.000 und dem daraus resultierenden Gedränge
keine leichte Aufgabe.
Wenige Augenblicke vor dem Start erschien noch der Bundespräsident
höchstpersönlich an der Startlinie und schüttelte allen Teilnehmern, die in
der ersten Reihe standen, die Hand, ob sie es nun wollten oder nicht. Kurz
nachdem das ihn begleitende Blitzlichtgewitter abgezogen war, ertönte schon
das Startsignal.
Trotz des noch immer deutlich spürbaren Muskelkaters vom Wochenende lief es
bei mir ganz gut, nach ca. 1 Minute überholte ich sogar George Clooney (nein
- doch nur Christian Clerici, der viel zu schnell losgelaufen war) und
konnte mich dann bis km 3 noch einige Plätze weiter vorarbeiten. Die
letzten 1,5 km wurden dann aber ziemlich mühsam, ich fiel etwas aus meiner
Gruppe zurück und kam schließlich mit 16:56 min für die 5 km als insgesamt
18. ins Ziel.
Andrea lief mit ihrem Laufpartner ein tolles Rennen, die beiden benötigten
nur knapp über 23 Minuten.
Welches Gedränge auf der Ringstraße herrschte, zeigt der Umstand, dass der
Sieger nur 2 Minuten, nachdem die letzten Läufer erst die Startlinie
erreicht hatten, bereits ins Ziel lief!