Linz Marathon 23.4.
Christian berichtet:
Start bei gutem Laufwetter, optimal unterwegs bis Halbmarathon im 5:03er Schnitt. Ab Km 20 kam die Sonne heraus und es wurde richtig unangenehm - auch wenn man von diversen Wien-Marathons Härteres kennt. Jedenfalls habe ich ab KM 28 abgebaut und zwar stark, erste Gehpause bei KM 32 (ödester Streckenabschnitt, Hitze, kein Schatten, Laufen auf und über Autobahnzubringer) und wie viele wissen, ist gehen beim Marathon ein Knackpunkt - wer geht, geht oft. Wie beschrieb es ein ein anderer Marathoni, der ebenfalls bei 32 die erste Gehpause einlegen mußte: "Da trainierst wie ein Esel und dann ist es ab Km 30 immer der gleiche Kas."
Jedenfalls gestalteten sich die letzten KM ziemlich mühsam, obwohl die Fans Doris und Kathrin ihr Bestes gaben - aber die Luft war draußen. Auch die mehrfachen, besorgten Anfragen und Aufmunterungen von Roswitha Stadlober-Steiner halfen da nix mehr. Der optische Eindruck war offenbar nicht mehr der beste. Nix Bella Figura. Allerdings kann ich berichten, daß El Presidente Klaus sein Amt (Anfeuerung etc.) sehr ernst nimmt (zufällig getroffen bei KM 40).
Kurz vor dem Ziel, schon in der Landstraße (KM 41),gab´s letzte Unterstützung durch den Hasen Peter Wundsam, diesmal als rasender Reporter für ORF OÖ unterwegs.
Der letzte KM war trotz Pflaster sehr in Ordnung - viele Zuschauer, die einen ins Ziel tragen. Und am letzten KM kommt auch der Genuss wieder. Insgesamt haben die Linzer eine sehr gute Veranstaltung auf die Beine gestellt, wenn auch von 12.000 Startern nur 1000 Marathonis waren und die Strecke nicht optimal.
Endzeit: 3:47:13, 10-12 Minuten über meiner geplanten Zeit
Splits 1:46:30 / 2:00:43; 14 Minuten Unterschied sagt eh alles. In meiner persönlichen Bilanz: Nr 8 von 11 Marathons.
Platz: 546 /985
Fazit: Hat wieder einmal Spaß gemacht; Zeit: Grade noch okay
Christian