Thomas berichtet:
Zum Abschluss unseres Urlaubes auf Hawaii bot sich die Gelegenheit, hier
einen Wettkampf zu absolvieren. Martina entschied sich in Hinblick auf den
geplanten Wien-Marathon für die 21.1km, während mir die 5km weit genug
waren.
Die Vorzeichen für Top-Leistungen waren nicht besonders gut: Martina vor 2
Tagen noch mit Verkühlung und leichtem Fieber außer Gefecht und ich selbst
vor einer Woche noch nicht lauffähig wegen meines Muskelfaserrisses.
Außerdem haben wir die Nacht vor dem Lauf im Auto geschlafen, da unser
Quartier nicht mehr verfügbar war.
Entsprechend gerädert erschienen wir um 6:00 in der Früh im Startbereich des
Laufes. Die Organisation zB verglichen mit den FH-Open etwas
semiprofessionel, aber immerhin fachkundig, sodass ich die Startnummer 1 und
Martina 501 (niedrigste HM-Nummer) bekam. :-)
Um 7:00 wurden dann die Halbmarathonis auf die Strecke geschickt. Martina
verstand das Rennen mit Rücksicht auf Ihre eben überstandene Verkühlung als
flotten Trainingslauf und ging es eher gemütlich an. Da die Strecke auch
sehr hügelig war ist die Zeit von 1:44:48 ganz passabel. Sie wurde damit
Klassendritte und gesamt 5.
Um 8:00 durfte ich dann die 5km laufen. Die Strecke ebenso hügelig, kaum ein
flacher Meter und auch ohne Kilometer- oder Meilenmarkierungen. Wie die Zeit
von 18:30 einzuschätzen ist, weiß ich daher nicht, immerhin wurde ich dank
eines flotten letzten Km damit noch Gesamtdritter (2. AK 30 - zum vermutlich
letzten mal in dieser Klasse, weil es hier nach Geburtsdatum und nicht nach
Jahrgang geht). Für mich war wichtig, dass mein verletztes Bein
durchgehalten hat - ein Comeback beim Weinviertel-Laufcup wird somit
wahrscheinlich.