Welschmarathon 7.5.
Pascal berichtet:
Heute lief ich den (laut Aussage des Sprechers beim Start) schönsten und
anspruchsvollsten Marathon der Welt, den Welschmarathon in der
Steiermark - von Ehrenhausen nach Wies. Wesentliche Merkmale dieses
Laufes sind die Hügel (mehr als 1.300 Höhenmeter), das beeindruckende
Panorama an vielen Punkten der Strecke, die sehr freundschaftliche
Atmosphäre sowie die 21 Verpflegungsstellen, bei denen es nicht nur
Welschriesling, sondern auch Bananen, Wasser und Iso-Getränke gibt.
Abgesehen davon trifft man auch viele Bekannte aus der Ultra-Szene.
Um 10 Uhr erfolgte bei recht brauchbarem Wetter der Start der über 300
Marathonläufer und -innen. Danach ging es auf und ab - was sonst? Die
mir bereits aus dem Jahr 2003 bekannte Strecke verläuft größtenteils auf
Radwegen und Straßen. Es gibt fast keine ebenen Abschnitte, es geht
immer entweder aufwärts oder abwärts. Wobei ich versucht habe, die
Abwärts-Passagen besonders zu genießen :-)
Schnell sein wollte ich natürlich auch, aber daraus wurde diesmal nicht
wirklich etwas. Ich begann wie beim letzten Mal mit einem Tempo von
knapp unter 5 Minuten pro Kilometer, bergab ging es natürlich schneller
(teilweise sogar unter 4 min/km). Bis zum Kilometer 30 fühlte sich das
auch ganz gut an, danach ging ich aber etwas ein und war nur mehr bergab
schnell ;-) Leider gab es auch auf dem letzten Abschnitt der Strecke
noch ausreichend Steigungen...
Ins Ziel kam ich auf dem 31. Rang mit einer Zeit von 3:22:44 Stunden,
das sind etwa 5 Minuten mehr als bei meiner Welsch-Premiere im Jahr
2003, wo ich Fünfzehnter wurde. Das hat mich aber angesichts meiner
tollen Vorbereitung (3 Wettkämpfe am vergangenen Wochenende) nicht
besonders überrascht.
Jedenfalls war der Lauf wieder ein sehr schönes Erlebnis, und ich werde
mit Sicherheit wiederkommen.
Grüße,
Pascal