Ollersdorfer Benefizmarathon 11.6.
Wegen Absage des Völkermarkter 24h-Laufes entschloss ich mich kurzfristig, am 4. Ollersdorfer Benefizmarathon (Bgld.) teilzunehmen. Dieser Lauf wurde auf einem ca. 2,1 km langen Rundkurs durchgeführt, das heißt, dass Einzelläufer (es gab auch Staffelbewerbe) den Kurs genau 20 Mal durchlaufen mussten. Die Strecke war überwiegend flach und asphaltiert, beinhaltete jedoch eine 180 Grad Wendung, einige Hundert Meter Feldweg sowie eine kurze Steigung, die aber naturgemäß 20 mal bewältigt werden wollte. Also eine zwar relativ schnelle Strecke, aber nicht unbedingt ein Rekordkurs (wie auch der Gesamtsieger FISCHER Roland- Endzeit 3:00:20 - meinte). Der Lauf selbst darf durchaus als gelungen bezeichnet werden und es wurden die LäuferInnen vom netten Veranstaltungsteam gut betreut. Auch das Startgeld (€ 25,-- ; Nachnennung + € 4,---) war durchaus moderat und da es sich um einen Benefizlauf handelte, auch gut angelegt.
Einziges Manko: Es gab keine elektronische Rundenzählung und mein Rundenzähler, der offensichtlich eine Runde doppelt in seine Liste eingetragen hatte, gab mir nach 18 Runden zu verstehen, dass ich nur noch eine zu laufen hätte. Ich sagte ihm, dass es noch zwei wären. Nach der 19. Runde (offenbar wurde der Fehler noch nicht erkannt und korrigiert) deutete er mir, dass ich in den Zielkanal laufen sollte, worauf ich (neuerlich) zu verstehen gab, dass dies nicht stimmen könne....ich lief weiter und an der Strecke rief mir eine Frau vom Rundezählerteam zu, dass der Lauf für mich schon vorbei sei........ich sagte auch ihr, das dies nicht richtig sein könne, lief meine letzte Runde weiter und beendete den Lauf schließlich ordnungsgemäß nach der 20. Runde in 3:28:51 (9. Ges.Rang von 32 gewerteten LäuferInnen, 29 M + 3 W). Mich störte dieses Missverständnis nicht ernsthaft, da ich ohnehin die Rundenzeiten mitgestoppt und gespeichert hatte, aber eine/n weniger routinierte/n LäuferIn hätte sowas ganz schön durcheinander gebracht bzw. zu einem ungültigen Ergebnis geführt.
Tortzdem überwogen bei Weitem die positiven Eindrücke des Laufes (die gute Stimmung, das Treffen vieler Ultra-LaufkollegInnen, die auch - wegen Absage des 24h-Laufes - an dieser Verstanstaltung teilgenommen hatten etc.) und wer auf elektronische Zeitnehmung/Rundenzählung verzichten kann, für den stellt dieser Lauf in guter Luft und schöner Umgebung eine interessante Alternative zu den Stadtmarathons dar (Bilder und Ergebnisse unter
www.benefizmarathon.at).
Beste Grüße an alle Häsinnen und Hasen
Christian Chmel