Osterfelder Berglauf am 4.7.2004

Karlheinz berichtet aus Deutschland::

Osterfelder Berglauf

Der Osterfelder Berglauf fuehrt von Garmisch-Partenkirchen auf den Osterfelder Kopf, insgesamt 1300 Hoehenmeter auf 12.5 Kilometer. Der Anstieg verlaeuft mitten in einem Schigebiet, zunaechst auf Forststrassen durch den Wald, spaeter auf Waldwegen, am Ende auf einem steinigen Schotterweg im freien Gelaende. Dieser letzte Teil ist landschaftlich sehr schoen, direkt unter dem Felsmassiv der Almspitze, aber diese Aussicht geniessen die meisten erst im Ziel. Steigung in den ersten zwei Dritteln der Strecke maessig, nur einmal zwingt im unteren Teil ein 100 m langes Steilzug die meisten Teilnehmer zum Gehen, erst das letzte Drittel ab einer Alpe, wo dann die Siegerehrung mit altmodischer Tombola stattfindet, war ziemlich steil und muehsam, da der Schotter noch mehr Kraft erforderte.

Fuer mich nach den Wanderungen im August 2003 ist es das erste Mal, dass ich wieder aufwaerts ging, mir fehlt noch die Kraft fuer solche Anstiege, ich bin also ausser den Flachpassagen fast alles mit langen Schritten gegangen. Damit war ich nur minimal langsamer als die echten Laeufer, und ab dem zweiten Kilometer haben sich die Positionen kaum mehr geaendert, obwohl ich gegangen, die andern gerannt sind. Am Ende war ich froh, dass ich oben war, aber nicht erschoepft, und habe mich gleich erholt. Das Schoene am Berggehen: keine Wehwehchen; die mechanische Belastung fuer die Gelenke und die Muskulatur scheint wesentlich geringer zu sein als bei einem Halbmarathon.

Meine Zeit: 1 Stunde 35:25 Minuten, damit konnte ich als Untrainierter schon zufrieden sein, entspricht immerhin 800 Hoehenmeter pro Stunde und einem Schnitt von 7.5 kmh. Ich weiss, dass nach ein paar Alpenpaessen mit dem Fahrrad oder einigen ordentlichen Bergtouren viel mehr drin sein koennte.

1. Syme, Andrew 71 LC Mittenwald 01:06:04
61. Gröchenig, Karlheinz 59 Falsche Hasen 01:35:25