Osterfelder Berglauf am 4.7.
Karlheinz berichtet aus Deutschland:
Der Osterfelder Berglauf führt von Garmisch-Partenkirchen auf den
Osterfelder Kopf, insgesamt 1300 Höhenmeter auf 12.5 Kilometer. Der
Anstieg verläuft mitten in einem Schigebiet, zunächst auf
Forststrassen durch den Wald, später auf Waldwegen, am Ende auf einem
steinigen Schotterweg im freien Gelände. Dieser letzte Teil ist
landschaftlich sehr schön, direkt unter dem Felsmassiv der
Almspitze, aber diese Aussicht geniessen die meisten erst im Ziel.
Steigung in den ersten zwei Dritteln der Strecke mässig, nur einmal
zwingt im unteren Teil ein 100 m langes Steilzug die meisten
Teilnehmer zum Gehen, erst das
letzte Drittel ab einer Alpe, wo dann die Siegerehrung mit
altmodischer Tombola stattfindet, war ziemlich steil und mühsam, da der
Schotter noch mehr Kraft erforderte.
Für mich nach den Wanderungen im August 2003 ist es das erste Mal,
dass ich wieder aufwärts ging, mir fehlt noch die Kraft für
solche Anstiege, ich bin also außer den Flachpassagen fast alles
mit langen Schritten gegangen. Damit war ich nur minimal
langsamer als die echten Läufer, und ab dem zweiten Kilometer haben
sich die Positionen kaum mehr geändert, obwohl ich gegangen, die
andern gerannt sind. Am Ende war ich froh, dass ich oben war, aber
nicht erschöpft, und habe mich gleich erholt. Das Schöne am
Berggehen: keine Wehwehchen; die mechanische Belastung für die
Gelenke und die Muskulatur scheint wesentlich geringer zu sein als
bei einem Halbmarathon.
Meine Zeit: 1 Stunde 35:25 Minuten, damit konnte ich als Untrainierter
schon zufrieden sein, entspricht immerhin 800 Höhenmeter pro Stunde
und einem Schnitt von 7.5 kmh. Ich weiss, dass nach ein paar
Alpenpässen mit dem Fahrrad oder einigen ordentlichen Bergtouren viel
mehr drin sein könnte.
1. |
Syme, Andrew 71 |
LC Mittenwald |
01:06:04 |
61. |
Gröchenig, Karlheinz 59 |
Falsche Hasen |
01:35:25 |