Rund um den Lainzer Tiergarten 27.6.
Um gleich mal mit den Facts herauszurücken: 25km + 660hm sind's laut dem
(sehr sympathischen) Veranstalter Walter Zugriegel.
Also nicht wirklich ein "Drüberstreuer". Aber positiv: Es gibt (fast) keine
schönere&kurzweiligere Laufstrecke hier in Wien.
Und beim Wettkampf gibt's immerhin 4 Getränkestände, was das Mitschleppen
von Wasservorräten unnötig macht.
Markierungen (gelbe Pfeile) helfen dort, wo die Tiergartenmauer sich ein
wenig entfernt (was schon mal vorkommt).
Wenn dann noch das Wetter den Bericht nicht kennt (statt 30+Sonne -> ca.
20+dichte Wolken), ist's sicher auch kein Nachteil.
Man kann sich also ganz auf sich und das Gelände konzentrieren, was auch
notwendig ist - so mitten in der Natur:
Wurzeln und Gatsch sind einfach immer irgendwo ausgestreut, was leichte
Trial-Einlagen nötig macht.
So erwischte es bald nach dem Start in Auhof auch gleich 2 Läufer am
Knöchel, hoffen wir es ist nichts schlimmes.
Das 1.Kriterium ist dann gleich der 3Hufeisenberg, wo 2/3 der Teilnehmer
spätestens beim 3. "Hufeisen" gehen...
Von einem 2.Kriterium berichteten andere Teilnehmer, ein Wespennest an
einer Abkürzung - manche(r) wurde geimpft !
Zwischen Laaber und Gütenbachtor gehts dann recht manierlich zu, bis auf
die schon gewohnten Gatschlöcher.
Wer glaubt, es beim Lainzer Tor so gut wie geschaftft zu haben (bis dahin
zieht sich's auch ganz schön), wird enttäuscht...
Walter Zugriegel hält sich dort nicht wirklich an den 44er-Weg entlang der
Mauer, sondern zieht noch einen Extra-Bogen
zwischen Lainzer Bach und Hörndlwald. Super...
Bald ist man aber wieder im schönen Wald und (wer kann) darf auf den
schmalen Wegen zwischen St.Veiter- und Adolfstor
so manchen Wienblick genießen. Eben ist's dort allerdings nicht wirklich,
aber sehr kurzweilig...
Damit wir ein 3.Kriterium haben: Es gibt kurz vor dem Nikolaitor noch die
Markwardstiege. Eine der steilsten Gassen in Wien,
beginnend mit ca. 100 schmalen Stiegen. Eine nette (Bergab) Herausforderung
für die Motorik - so kurz vor Schluss.
Wer Lust hat, kann dann noch auf den ltz. 2 Kilometern der fast ebenen(!)
Westeinfahrt so manchen Konkurrenten niederspurten,
bei mir hielt sich's damit in Grenzen.
Danach gibt's nur noch Jubel, Freude - später auch Gemütlichkeit beim Ziel
am netten Wiesenpool vom Novotel.
Also: Trainieren (am besten gleich dort) und nächstes Jahr dabei sein - es
bleibt garantiert unvergesslich !
lg
martin