Höhenstraßenlauf 5.10.

Gerda berichtet:
Auch heuer hatte ich den Höhenstraßenlauf am Plan. 2018 lief ich ihn zum ersten Mal und hatte sehr schlechte Erinnerungen daran (warm, bergauf, Wehwehchen da und dort) – dies wollte ich ändern und plante die 14,3 km daher als Trainingslauf ein. Bei diesem Klassiker geht es zwar höhenmetermäßig mehr bergab als bergauf, die 3 Steigungen und das Kopfsteinpflaster machen ihn dennoch zu keinem leichten Lauf. Das Wetter versprach für mich gut zu werden (kalt und regnerisch) – wobei einmal angemeldet, hat man ohnedies keine andere Wahl als zu starten. Am Start traf ich außerdem eine Reihe von liebgewonnen Lauffreunden in sehr familiärer Atmosphäre – das macht den Lauf so sympathisch.
Anfangs ging ich es langsam an, denn ich hatte mit Gerda Ecker keine Steigungen mehr trainiert und wollte etwas besser sein als letztes Jahr (1:22). Nach etwa 5 km hatte ich jedoch so richtig Gefallen am Lauf gefunden, da es sehr gut ging, vor allem bergab hatte ich viel Spaß beim Überholen der „Kniemaroden“. Bei km 7 fing es plötzlich heftig zu schütten an und ich bereute keineswegs ein langes Shirt angezogen zu haben. Die letzten 4-5 km war ich wirklich schnell und schaffte es schließlich in 1:17:11 ins Ziel. Wäre ich bei den Labe-Stellen nicht stehengeblieben, wären sich sogar 1:16 ausgegangen.
Die Zeit reichte für den 2. Platz in der U60. Der LV Marswiese ist hier brutal ehrlich und raubt dir somit die letzten Illusionen von ewiger Laufjugend. Ich bin auf alle Fälle nächstes Jahr wieder mit dabei und werde versuchen, die Zeit zu toppen.
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