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Donauturmlauf 24.1.

Andi berichtet:
Fast unter Ausschluss der (Läufer-)Öffentlichkeit gab es letztes Wochendende wieder einen Donauturmlauf, diesmal nur für die Weltbesten: Der Treppenlaufweltverband hatte keine Kosten gescheut und die schnellsten Treppenläufer aus aller Welt zum „Towerrunning World Cup Final 2014“ nach Wien geholt. Anreise und Aufenthalt wurden den Teilnehmern aus China, Australien, Macau, Hongkong und natürlich diversen europäischen Ländern bezahlt. Da kam Andrea mit ihren 60 Euro Kostenersatz für die Anreise aus Gmunden dem Veranstalter recht günstig.

Dank meiner Beziehungen zur weltbesten Treppenläuferin durfte auch ich (nach Bezahlung der 20 Euro Nenngeld) teilnehmen und mich mit den Besten messen. Im einem ersten Durchgang ging es um die Qualfikation für den Finaldurchgang der besten 10 Männer und Frauen und die Platzierungen ab Rang 11. Für die Allerbesten hieß das taktieren, um möglichst viel Kraft für das Finale zu sparen. Für mich nicht, denn ein Finalplatz war ganz sicher unerreichbar.

Zuerst waren die Frauen dran, und eine Zeit von 5:00 hatten wir uns als sichere Finalqualifikation errechnet. Vor, während und nach dem Aufwärmen und Einlaufen rechnete ich Andrea vor, dass 50 Sekunden für 10 Podeste zu laufen wären, und wenn sie immer schön auf die Uhr schauen würde, wären das exkakt 5 Minuten nach 60 Podesten. (Ein Podest hat übrigens 13 Stufen - wen's interessiert). Fazit: Andrea gewinnt die erste Runde überlegen mit 4:35 min und 20 Sekunden Vorsprung auf die Zweite. Soviel zum Thema Taktik... „Langsamer kann ich nicht“ war ihre Erklärung dafür, dass sie die für die Qualifikation letztlich notwendige Zeit von 5:20 min um 55 Sekunden unterboten hatte.
Ein paar Minuten später war ich schon dran als einer der Ersten bei den Männern. Zumindest unter 4:30 min wollte ich gern bleiben. Bald schon hatte ich den 30 Sekunden vor mir Gestarteten eingeholt - einige wenige Leistungsexoten waren doch auch am Start. Das Überholen kostete mich etwas Zeit und Kraft, da ich mich ein Podest lang nicht mit den Händen hochziehen konnte. Auf der 2. Hälfte musste ich arg kämpfen, und die letzten 5 Podeste kamen mir wie eine Ewigkeit vor. Mit 4:29,42 erreichte ich zumindest gerade noch mein Minimalziel und wurde damit letztendlich 22. (0,02 Sekunden hinter dem 21. und 1,01 Sekunden hinter Lieblingsgegner Rudi Reitberger - wen's interessiert).

Dann waren auch schon die 10 besten Frauen dran, Andrea als Siegerin der Vorrunde kam zum Schluss. Ca. 1 Stunde Pause hatte sie gehabt. Ich schoss noch schnell ein Foto, als sie im Turm verschwand und sprang dann in den Aufzug, der die 150 Höhenmeter doch noch ein wenig schneller bewältigte als Andrea. Ein wenig spürte sie nun doch den zu flotten Vorlauf, aber nachdem sie die 30 Sekunden vor ihr gestartete Zweitschnellste (und Siegerin des Geamtweltcups) knapp nach der Hälfte schon vor sich hören konnte und gegen Ende fast eingeholt hatte, fehlte auch ein wenig die Motivation, ganz an die Grenze zu gehen. So verpasste Andrea zwar ihren im Mai aufgestellten Streckenrekord um 10 Sekunden, gewann aber mit 4:07 min immer noch überlegen: 26 Sekunden betrug ihr Vorsprung auf Suzie Walsham aus Australien und schon unglaubliche 43 Sekunden auf die drittplatzierte Polin Dominika Wisniewska-Ulfik.

Mit nur 5 Rennen erreichte Andrea damit den 4. Platz im Gesamtweltcup (die anderen Teilnehmerinnen hatten zwischen 11 und 17 Rennen bestritten). Ob sie an der WM in Doha teilnehmen wird, ist noch nicht sicher, da sie als 4. zwar teilnahmeberechtigt ist, die Reisekosten aber selbst tragen muss, sodass vom möglichen Preisgeld nicht recht viel übrig bleiben wird. Außerdem müssten wir dafür unser Trainingslager in Viareggio um einige Tage verkürzen...

Fazit des Donauturmlaufs aus meiner Sicht: ein voller Erfolg, denn zumindest einmal war ich schneller als Andrea (wenn's auch nur ihr gebremster Vorlauf war) und in der Turmlaufweltrangliste machte ich einen gewaltigen Sprung von Platz 1042 auf ca. Platz 500 bis 700 (genaue Auswertung leider noch nicht da...).

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