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Prater Blütenlauf 28.4.

Andi berichtet:
Ein ganzes (!) arbeitsfreies Wochenende nach längerer Zeit nutzte Andrea und kam wieder einmal nach Wien. Zunächst war ein Antritt beim Stadioncenterlauf angedacht, da der Veranstalter aber nur ein sehr geringes Startgeld anbot, ließen wir diesen Gedanken wieder fallen. Dazu kam noch, dass Andrea ziemlich verkühlt war, sodass sie ein Training bei Hubert Millonig in der Südstadt am Samstagvormittag vorzog und wir uns zu einer Teilnahme an dem von mir im Internet entdeckten Praterblütenlauf am Sonntagvormittag entschieden.
Tatsächlich ist es sich ja mit dem Beginn der Blütezeit noch knapp vor Sonntag ausgegangen und so standen wir um 10 Uhr auf der großen Wiese hinter dem Lusthaus an der Startlinie. Es standen ein 5- und ein 10 km-Lauf zur Auswahl, gestartet wurde gemeinsam. Nach 2 Schleifen auf der Wiese ging es in den Wald, am Lusthauswasser entlang und in einer großen Runde meist auf Waldwegen und über kleine Wiesen und Lichtungen zur "Maria Grün"-Kirche und zurück auf die Wiese, wo wieder 3 lange Schleifen (500 Meter) zu laufen waren.
Andrea setzte sich gleich nach dem Start an die Spitze des gesamten Feldes, ich zunächst mit ca. 20 Metern Abstand dahinter. Vor dem ersten km überholte mich ein 5-km-Läufer, der kurz danach zu Andrea auflief und sie ebenfalls überholte. Bei km 3 bog jedoch das Führungsfahrrad falsch ab, der führende Läufer und Andrea hinterdrein. Andrea bemerkte den Irrtum als Erste, alle drehten wieder um und ich hatte meine 60 Meter Rückstand bis dahin fast wieder aufgeholt. 5 Meter hinter Andrea und 10 Meter vor dem anderen Läufer reihte ich mich wieder ein. Der ärgerte sich ziemlich über den Umweg und blieb bis zum Ende der 1. Runde hinten.
In der 2. Runde waren Andrea und ich dann alleine und ihr Vorsprung wurde wieder langsam größer. Einmal kam ich noch bis auf ca 3 Sekunden heran, auf dem letzten km aber auf der holprigen Wiese ließ sie mich dann eindeutig stehen. 8 Sekunden vor mir (plus ca 10 Sekunden Umweg) kam sie an und wurde als Gesamtsiegerin gefeiert. "Wie die Atalante der griechischen Sage!" schwärmte der Veranstalter in seinem Bericht ( hier klicken ). Wer wissen will, wer das war, klicke hier .

Insgesamt ein sehr netter kleiner Lauf, tolle Strecke - ziemlich anspruchsvoll und daher zwar nicht rekordtauglich, aber wunderschön. Die Zeitnehmung (vielleicht nicht unbedingt notwendig) hochprofessionell mit Pentek, dafür aber hat die Siegerehrung ewig gedauert - das ist noch verbesserungswürdig.
Fazit: Doppelsieg für die Falschen Hasen bei einer echten Alternative zu den vielen Hauptallee-Läufen und ein 55. Platz für Roger, diesmal allerdings mangels direkten Gegners ohne richtigen Schlusssprint. Ein gemütliches Essen in der Gösser Bierinsel (allerdings ohne herrlich frisch gezapftes Zwettler) und ein Mittagsschläfchen in der Wiese waren dann der Lohn für das frühe Aufstehen. Vielen Dank für die tollen Bilder an den Veranstalter und an Nik Nedwed (hier klicken )!

Roger berichtet:
Bei wunderschönem Wetter habe ich am 1. Praterblüten Lauf teilgenommen, wie der Name schon sagt, es ging über Stock und Stein, wobei die Wurzeln rot markiert waren. Die Strecke sehr verwinkelt und für mich sehr anspruchsvoll. Die erste Runde hatte auch ihre Tücken, für die der Veranstalter nichts konnte, die Begegnung mit Pferden, die plötzlich mit Reiter auftauchten bewirkten, dass ich sehr schnell mein Tempo reduzieren musste. Dann tauchte plötzlich eine Gruppe von Hunden auf, die vor mir den Wiese überquerten, da gerade eine Hundeabrichtung im Gange war. Irgendwie wird man vorsichtig, wenn man einen Dobermann, zwar an der Leine, sieht. Nachdem ich die erste Runde geschafft hatte, freute ich mich sehr, dass Gerda mich auf der zweiten Runde begleitete und auch das Tempo angab. Sie baute mich immer wieder auf und reduzierte nie das Tempo, sodass ich immer auf sie aufschließen musste. Am letzten km überholte mich noch ein Läufer, wobei ich wusste, den kann ich noch auf den letzten Meter einholen. 400m vor dem Ziel ermunterte mich Gerda endlich Gas zu geben und die Anfeuerungsrufe von Andi bewirkten, dass ich den Läufer locker überholte. Nur mein Sprint war etwas zu früh, daher konnte mich noch ein sehr junge Läuferin niedersprinten, denn meine Kräfte waren schon am Ende.