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24-Stunden-Benefizlauf Irdning 6.7. - 7.7.

Pascal berichtet:

Mit gemischten Gefühlen ging ich diesmal an den Start des 24-Stunden-Laufes in Irdning. Beim letzten Mal war es ja dank unerwarteter Schmerzen im Hintern nicht so gut gelaufen. Zudem hatte ich im Vorjahr auf allen Distanzen starke Tempo-Einbußen zu verzeichnen.

Immerhin sprach einiges dafür, dass es heuer wieder besser klappen könnte: Seit fast einem Jahr lasse ich mich von einer äußerst guten Physiotherapeutin beraten und mache regelmäßig die von ihr vorgeschlagenen Übungen. In dieser Zeit habe ich mich auf Distanzen bis zum Marathon wieder leicht verbessert. Schmerzen hatte ich in den letzten Monaten keine mehr, und auch der 12-Stunden-Lauf Ende Mai ging problemlos über die Bühne.

So startete ich also am Samstag um Punkt 14 Uhr bei perfektem Laufwetter (bedeckt, windstill, ca. 22 °C) auf der 2.029 Meter langen Asphaltstrecke in die erste Runde. Sehr bald bemerkte ich, dass ich diesmal deutlich mehr Temporeserven hatte als im Vorjahr. Obwohl ich jede Runde Gehpausen im Ausmaß von etwa 4:30 Minuten einlegte, lagen meine Rundenzeiten immer noch etwa eineinhalb Minuten unter den geplanten 15:45 Minuten (diese Rundenzeit hätte ein Endergebnis von ca. 185 km bedeutet, und mehr als das hielt ich - unter Berücksichtigung meiner anderen Resultate des heurigen Jahres - für völlig unmöglich).

Noch langsamer laufen wollte ich aus Effizienzgründen aber nicht, und noch längere Gehpausen hielt ich ebenfalls nicht für sinnvoll, denn schließlich ging ich ohnehin fast ein Drittel der Zeit. Daher blieb ich nun bei Rundenzeiten in der Gegend von 14:30 Minuten (was - bei Durchhalten bis zum Schluss - ein Ergebnis von 200 km bedeutet hätte).

Zum weiteren Verlauf gibt es nicht viel zu sagen, denn ich fühlte mich bestens. Mein Lauftempo reduzierte sich in der Nacht zwar etwas, dies konnte ich aber problemlos durch eine leichte Verkürzung der Gehpausen ausgleichen, welche dann immer noch um die 3 Minuten pro Runde ausmachten. Das Wetter blieb weiterhin angenehm, es wurde trotz klarer Nacht nicht zu kalt.

Nicht ganz unerwartet begann aber irgendwann doch das meist unvermeidliche Nachlassen - allerdings so spät wie schon lange nicht. Einige Runden lang konnte ich dies noch durch Weglassen fast aller Gehpausen kompensieren, aber nach etwas mehr als 19 Stunden stiegen meine Rundenzeiten auf über 16 Minuten, zwei Stunden später sogar auf über 18 Minuten. Mittlerweile war auch das Wetter recht anstrengend geworden: es war nun sonnig, heiß und windig.

Das war aber alles nicht so schlimm, denn schließlich waren es nicht einmal mehr drei Stunden bis zum Ende. Da abzusehen war, dass ich ohnehin viel weiter kommen würde als geplant, verausgabte ich mich nun nicht mehr allzu sehr - und kam nach 24 Stunden bei einer Distanz von 194,8 km zu stehen. Das ist mein bestes Ergebnis seit dem Jahr 2004! Damit belegte ich den 8. Gesamtrang, wurde fünftbester Österreicher und landete auf Rang 3 in der Klasse M40.

Mein Resultat ist deutlich besser, als auf Grund meiner anderen Leistungen der letzten Zeit zu erwarten war, denn es liegt nicht einmal 8% unter meiner 24h-Bestleistung (210,9 km), wohingegen ich bei anderen (kürzeren) Laufbewerben derzeit mindestens 15% hinter meinen Bestleistungen liege. Und das, obwohl ich heuer (im Gegensatz zu manchen früheren Jahren) gar nicht übermäßig spezifisch für Ultra-Distanzen trainiert habe.