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24-Stunden-Lauf in Irdning (ehemals Wörschach) 17.7.

Pascal berichtet:
Entsprechend der Wettervorhersage - und dem Wetter am Freitag, dem Vortag des Laufes - war während des heurigen Irdninger 24-Stunden-Laufes an beiden Lauftagen mit großer Hitze und in der Nacht mit Gewittern zu rechnen.
Der Start der 75 Einzelläufer und etwa 60 Staffeln am Samstag um 14 Uhr erfolgte dann auch tatsächlich bei schönstem Sommerwetter und einer Temperatur von deutlich über 30°C.
Ich hielt mich mit meinem Tempo wie üblich stark zurück und baute von Anfang an in jede der 2.236 Meter langen Runden ausführliche Gehpausen ein, sodass meine effektive Geschwindigkeit zwischen 7:00 und 7:30 Minuten pro Kilometer betrug.
Die Hitze des Nachmittags wurde zeitweise durch einzelne vor der Sonne vorbeiziehende Wolken gelindert, bis sich schließlich auch heuer wieder der schon aus dem Vorjahr bekannte Standortvorteil zeigte: Die Sonne geht direkt hinter dem eindrucksvollen Bergmassiv des Grimming unter und bereitet der starken Hitze somit schon 45 Minuten früher als in Wörschach ein Ende. Somit konnten wir den Abend tatsächlich genießen ...
In der Ferne waren bereits erste Regenfälle und später auch Gewitter zu erkennen - wir (die Läufer) machten sich schon auf einiges gefasst. Wir hatten aber Glück: Es blieb während des gesamten Laufes trocken, halbwegs windstill und in der ersten Nachthälfte sogar wolkenlos.
Mein oben erwähntes Tempo konnte ich unerwartet lange halten. Ich verzeichnete in der Nacht keinen wesentlichen Einbruch, schaffte immer noch im Schnitt ca. 7:30 min/km und fühlte mich bestens. Die 100-km-Marke erreichte ich ziemlich genau zur Halbzeit und lag zu diesem Zeitpunkt auf Rang acht.
In den letzten Nachtstunden bildete sich eine geschlossene Wolkendecke, und es gab Hoffnung, dass uns die Hitze des zweiten Tages erspart bleiben würde. Doch nach Sonnenaufgang lösten sich die Wolken nach und nach auf, und schon bald kam die Sonne zum Vorschein, wurde dann bis zum Schluss von keinem einzigen Wölkchen mehr getrübt und heizte uns kräftig ein.
Vier Stunden vor Schluss kam dann doch, was kommen musste: Meine Rundenzeiten verlängerten sich, ich konnte nur mehr ca. 8:30 min/km laufen (effektiv; ich machte ja immer noch meine Gehpausen). Gegen Ende war ich zeitweise wohl der einzige Einzelläufer, der noch tatsächlich laufen konnte.
Das Ganze war nun ziemlich anstrengend geworden. In der letzten Stunde, als dann doch ein Ende in Sicht war, konnte ich aber durch das Weglassen eines Teiles meiner Gehpausen wieder etwas beschleunigen. Die letzte Runde klappte dann sogar wieder mit einem Tempo von unter 8 min/km.
Beim Schlusssignal hatte ich 85 Runden und etwa 200 zusätzliche Meter hinter mir, was eine Gesamtdistanz von 190,3 Kilometern ergab. Damit war ich Sechster in der Gesamtwertung, Vierter unter den Männern und Dritter in der Klasse M-40.
Ich bin mit meiner gelaufenen Distanz sehr zufrieden, denn dies ist mein bestes Ergebnis seit dem Jahr 2004 - und außerdem mehr als 10 Kilometer besser als alles, was ich in den letzten fünf Jahren geschafft habe.