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Wachau Halb- und Viertelmarathon 20.9.

Helga berichtet:
Äußerst stressfrei sind Hanna und ich heute früh mit dem Marathon-Sonderzug nach Krems angereist. Hanna genießt den Viertelmarathon, erreicht nach 1:07:40 das Ziel und wäre gerne noch weiter gelaufen. Damit wird sie 299. Frau und 17. in ihrer Klasse.
Ich starte schon zum dritten Mal beim Halbmarathon. Die Bestzeit von vor zwei Jahren gilt es zu schlagen (damals 1:59). Das gelingt bis ca. km 7 gut, bis km 15 schon viel weniger gut, und dann gar nicht mehr. Die letzten km sind echt "zach", aber mit 2:03:44 bin ich um 1 Minute schneller als vor 8 Jahren und damit doch recht zufrieden. Dann im Ziel ist sowieso jede Quälerei wie immer schnell vergessen. Ich werde 419. Dame, 2434. gesamt, und 24. in W-50. Bei Eiskaffee, genossen an der Donau in der Sonne, lassen wir einen wunderschönen Lauftag ausklingen und reisen genauso stressfrei wie am Morgen mit dem Zug wieder heim.

Gerhard berichtet:
Auch ich war in der Wachau dabei!
Belegte beim HM mit 1:41:46 den 651. Rang, M40 230.
Im Ziel habe ich Georg getroffen, der mit 1:39:03 toll unterwegs war für seinen ersten HM! Gesamtrang 486, M40 166.

Andi berichtet:
Am Sonntag bestritt Andrea den Wachau-Halbmarathon, ihr erstes Straßenrennen nach der Sehnenoperation unmittelbar nach dem Rekordlauf beim Wienmarathon. Trotz der großen beruflichen Belastung seit dem Beginn der Turnusausbildung vor 7 Wochen lief das Training in letzter Zeit sehr gut: Mit der ersten Trainingseinheit vor Dienstbeginn (von 6.30 bis 7.30 Uhr) und der zweiten am Abend kamen wieder eine ganze Menge Kilometer zusammen, davon auch einige sehr flotte.
Sowohl von der Anzahl der Teilnehmer als auch von der sportlichen Qualität stand heuer eindeutig der Halbmarathon im Vordergrund - für den Gesamtsieg im namensgebenden Marathon reichten diesmal bescheidene 2:44 Stunden.
Im Halbmarathon hatte der Veranstalter 7 Afrikaner eingeladen, in der Hoffnung, dass der Streckenrekord fallen würde. Seine Rechnung ging aber nicht auf, da die gesamte Gruppe das Rennen von Beginn an mit Kilometerzeiten um 3:15 min einträchtig verbummelte.
Anders bei den Frauen: hier standen zwar nur 2 Topläuferinnen am Start, die wollten aber auch ordentlich Gas geben. Neben Andrea war Sabrina Mockenhaupt aus Deutschland eingeladen, die wie Andrea heuer ihre Halbmarathon-Bestzeit aufgestellt hatte. Mit 1:08:43 ist diese allerdings um dreieinhalb Minuten schneller als Andreas 1:12:14 aus dem Februar. Damit durften wir mit einem Sieg nicht ernsthaft rechnen.
Ziel war also eine möglichst gute Zeit, und so sorgten Andrea und ihr Tempomacher von Beginn an für ein flottes Tempo zwischen 3:25 und 3:27 min/km, Sabrina Mockenhaupt setzte sich hinter sie und ließ sich mitziehen. Aber schon nach dem 4. Kilometer merkte Andrea, dass heute nicht ihr Tag war, am liebsten wäre sie auf der Stelle stehengeblieben. Danach folgte über 17 km eine tolle kämpferische Leistung, Andrea gab nicht auf, versuchte so gut wie möglich, das Tempo hoch zu halten, obwohl die eine oder andere Kilometerzeit schon bei 3:30 oder darüber lag. Auf den letzten Kilometern konnte die Gruppe das Tempo sogar wieder leicht erhöhen, 3 km vor Schluss trat Sabrina Mockenhaupt an und setzte sich ab. Andrea konnte nicht folgen, biss aber die Zähne zusammen und versuchte, den Rückstand möglichst gering zu halten. Auf dem letzten Kilometer holte sie (wie schon beim Marathon) alles aus sich heraus, lief diesen Kilometer in 3:14 (!) min, wobei sie auf der Zielgeraden noch einen Läufer überholen konnte und der Siegerin (die im Übrigen vor wenigen Wochen 17. des WM-Marathons in Berlin wurde) bis auf 17 Sekunden nahe kam.
Am Ende wurde die Anstrengung mit dem 2. Platz in einer hervorragenden Zeit von 1:13:06 belohnt, weniger als 1 min über dem eigenen österr. Rekord. Diese Zeit ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass der Wind eine halbe Stunde vor dem Start beschloss, die gewohnte Nordwestrichtung aufzugeben und auf Südost zu drehen, sodass über die gesamte Strecke leichter Gegenwind herrschte.
Die Falschen Hasen gatulieren Andrea nach dem erfolgreichen Wiedereinstieg am Berg nun auch zum gelungenen "Flachland-Comeback"!
Hier die Ergebnisse (Gesamtwertung):
1. Kasmili Simon KEN 1:05:03
2. Abadoyo Belay-Mamo ETH 1:05:11
3. Mutai Hillay KEN 1:05:33
4. Iaroslav Musinschi MDA 1:05:42
5. Sang David-Cheruiyot KEN 1:05:45
6. Salil Stanley KEN 1:06:12
7. Muli Thomas-Matheka KEN 1:07:25
8. Kustos Szabolcs HUN 1:12:06
9. Bründlinger Christian AUT 1:12:48
10. Mockenhaupt Sabrina GER 1:12:49
11. Mayr Andrea AUT 1:13:06
12. Wallner Wolfgang AUT 1:13:08

P.S.: Auf http://www.sabrina-mockenhaupt.de findet man übrigens auch einen Bericht von Sabrina Mockenhaupt über den Lauf [samt interessanten Eindrücken aus der Wachau, wie etwa "aufgesteckten" Straußenwirtschaften...;o)]