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Silvesterlauf Peuerbach 31.12.

Andi berichtet:
Um die Silvesterlaufhasenpräsenz nicht ganz auf Wien zu beschränken, begaben Andrea und ich uns auch heuer wieder am 31. Dezember nach Peuerbach: Andrea auf Einladung des Veranstalters zum Lauf der Asse und ich, ohne Einladung, zum Volkslauf.
Der führte über 8 Runden à 850 Meter durch das Ortszentrum von Peuerbach, wobei in jeder Runde ein kleiner Anstieg zu bewältigen war. Vorteil dieser Strecke: zahlreiche Zuschauer entlang der gesamten Runde, gute Stimmung, Anfeuerung und Musik auf der Start- und Zielgeraden. Nachteil: etwas mühsame Massenüberrundungen ab der Streckenhälfte.
Um 13 Uhr, als in Wien die erfolgreichen Hasen wohl bereits beim 2. Gläschen Sekt ihre Ringrunde analysierten, fiel der Startschuss. Kurz davor hatte der unmittelbar hinter mir an der Startlinie wartende Läufer die Berechtigung meines kecken Einordnens in die 1.Startreihe mit einem fragenden “rennst eh schnö weg?“ angezweifelt und war mit meiner Antwort “ich werd’ mich bemühen“ offensichtlich nicht zufrieden. Etwa 30 Meter nach dem Start nämlich polterte er mit vollem Körpereinsatz zwischen mir und 3 weiteren Teilnehmern durch und nach vorn, wobei er mein (unser) Tempo mit einem ärgerlichen „schnö wegrenna howigsogt!“ quittierte. Ich genierte mich ein bisschen für mein verhaltenes Anfangstempo, beschleunigte aber nicht und überholte ihn etwa 300 Meter später. Da hatte ich mich vom ca. 15. Platz nach dem Start schon auf den ca. 10. Platz vorgekämpft und merkte, dass es mir heute ziemlich gut ging. Ich überholte allmählich einen nach dem anderen der vor mir liegenden Läufer und erreichte schlussendlich als 4. das Ziel. Mit knapp unter 3:20 mink war ich voll zufrieden und freute mich total über den besten Lauf seit langem. Den 5. hab ich knapp hinter mir gelassen und die ersten 3 waren außer Reichweite.

Um 15 Uhr startete der Lauf der Asse über die selbe Strecke, 8 Runden für die Herren und 6 für die Damen. Spitzenläufer und -innen aus Äthiopien, Tschechien, Ungarn, Deutschland, Weißrussland und vielen anderen Ländern waren verpflichtet worden. Andrea musste sich gegen starke Konkurrenz behaupten und lief von Beginn an in der Spitzengruppe. Nur die Äthiopierin Wolkeba konnte sich nach eineinhalb Runden absetzen, dahinter eine 7-köpfige Verfolgergruppe. Vor Beginn der letzten Runde lag Andrea hinter Jennifer Wenth, der aktuell besten österreichischen Mittelstreckenläuferin (1.500 Meter heuer in 4:17) an 5. Stelle, konnte sie aber mit einer starken Leistung auf den letzten 600 Metern noch überholen und erreichte 2 sec vor ihr in 16:46 min für die 5,1 km den 4.Platz. Beinahe hätte sie dabei noch die Dritte (Livia Toth aus Ungarn) eingeholt. Nur 3 Sekunden haben auf’s Podest gefehlt. Und nur 13 sec fehlten Andrea beim 1. Wettkampf ohne Armschlaufe seit ihrem Kräftemessen mit einem LKW der Müllabfuhr auf ihre Zeit aus dem Vorjahr. Damit kann sie nun optimistisch ins warme Spanien aufbrechen. Natürlich nicht in den Urlaub, sondern auf Trainingslager zur Marathonvorbereitung!